Helmut Riedl ist schon zu lange Trainer, um den Ernst der Lage nicht zu erkennen. „Wir stehen nicht umsonst hinten drin“, sagt der Trainer des TSV Neusäß. Doch ans Aufgeben denkt der 57-Jährige noch längst nicht. Zumal sich vor dem Auswärtsspiel beim 1. FC Sonthofen II (Samstag, 16 Uhr) ein paar Hoffnungsschimmer am Horizont abzeichnen.
So sind Abwehrchef Raphael Schimunek und Akif Dogan wieder aus dem Urlaub zurück, Yunus Özkan hat mit dem Training begonnen und die zuletzt verletzten Tim Hofbauer, Oktay Abazi oder Daniel Scherer Zusatzeinheiten in puncto Fitness absolviert. Eine Leistungssteigerung erhofft er sich auch von Anel Jusufovic, der wegen Übelkeit ausgewechselt werden musste, und Ahmet Karaca, der durch Nachtschicht geschwächt war.
Alles in allem müsse die Mannschaft stabiler werden. „Wir laufen viel, vielleicht mehr als der Gegner. Aber an der Rückwärtsbewegung müssen wir noch arbeiten“, so Riedl, der auf die gleichen Rituale wie vor dem ersten Saisonsieg in Durach setzt. Nach einem gemeinsamen Frühstück werden auf der Busfahrt Einzelgespräche geführt. Bei der Rückfahrt aus dem Allgau soll dann gefeiert werden. (oli)