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Bezirksliga Süd: Favoritenrolle – nein danke!

Bezirksliga Süd

Favoritenrolle – nein danke!

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    Im Pokal durfte bei Aystetten zuletzt Nachwuchsspieler Antonio Stocker ran. Max Klotz gibt Instruktionen.
    Im Pokal durfte bei Aystetten zuletzt Nachwuchsspieler Antonio Stocker ran. Max Klotz gibt Instruktionen. Foto: oli

    Sieben Zähler aus drei Spielen: Der Landesliga-Absteiger Cosmos Aystetten ist in der Fußball-Bezirksliga Süd sportlich endlich angekommen. Und dennoch hat das 1:1-Remis gegen den Tabellenvorletzten FC Heimertingen nach dem famosen 5:0-Kantersieg gegen Aufsteiger Friedberg erneut Kritikern in die Karten gespielt. An der Leistung der Mannschaft lag es laut Löring keineswegs, sondern daran, wie die meisten den Landesliga-Absteiger sehen – nämlich als Aufstiegsaspiranten Nummer eins.

    „Wir haben jetzt sieben Punkte aus der letzten Woche geholt, und das ist sehr gut. Das Problem ist jedoch, dass alle von uns so viel, gar zu viel erwarten und uns in eine Favoritenrolle stecken“, ärgert sich der 37-Jährige. „Aber nur weil wir abgestiegen sind, heißt es nicht, dass wir in der Liga gleich alles gewinnen. Das geht nicht von heute auf morgen.“ Probleme bereiten den Cosmonauten insbesondere extrem tief stehende Gegner, die wie Heimertingen oder Neusäß überwiegend das Ergebnis verwalten wollen und in der Folge nur auf Fehler des Landesliga-Absteigers lauern. „Uns war klar, dass 80 Prozent der Mannschaften so gegen uns spielen werden. Jetzt gilt es dafür Lösungen zu finden“, meint Löring, der über das Ausscheiden im Toto-Pokal gegen den FC Horgau (5:6 i.E.) am vergangenen Mittwoch gar nicht böse ist. „So können wir uns auf die Liga konzentrieren und endlich wieder richtig trainieren. In den letzten Tagen war es lediglich immer nur ein Reagieren auf äußere Umstände“, so der 37-Jährige.

    Die Cosmonauten sind auf dem richtigen Weg. Zumal in den kommenden Tagen und Wochen Stammkräfte wie Dejan Mijailovic, Paul Zeller und Keeper Valentin Coca zurückkehren und die Qualität nochmals anheben werden. Gegen den VfL Kaufering (So., 15 Uhr) sollen dann aber auch alle Kritiker verstummen. „Wir wollen zu Hause wieder gewinnen und bereiten uns dementsprechend konzentriert darauf vor“, erklärt Löring. Doch auch der VfL werde hinten kompakt stehen und mit seinen schnellen Außen auf Konter setzen, ahnt der 37-Jährige. (vra)

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