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Bezirksliga Süd: Dinkelscherben meldet sich zurück

Bezirksliga Süd

Dinkelscherben meldet sich zurück

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    Es geht doch! Das scheint Dinkelscherbens Stürmer Thomas Kubina seinem Trainer Jens Lutz nach dem 2:1–Sieg gegen den FC Königsbrunn zu erklären.
    Es geht doch! Das scheint Dinkelscherbens Stürmer Thomas Kubina seinem Trainer Jens Lutz nach dem 2:1–Sieg gegen den FC Königsbrunn zu erklären. Foto: Marcus Merk

    Mit einem hoch verdienten 2:1-Heimsieg gegen den FC Königsbrunn meldete sich der TSV Dinkelscherben zurück im Abstiegskampf in der Bezirksliga Süd. Dies freute besonders Trainer Jens Lutz nach dem Spiel: „Nachdem uns einige schon abgeschrieben haben nach den beiden Auftaktpleiten, war der Sieg heute durch eine geschlossene Mannschaftsleistung ein klares Zeichen!“

    Den Lila-Weißen war anzumerken, dass sie nach dem mutlosen Auftritt in Erkheim anders auftreten mussten, wenn sie noch ein Wörtchen mitreden wollen im Abstiegskampf. Gut für das Selbstvertrauen war sicherlich auch, dass quasi mit dem ersten Angriff der Führungstreffer fiel: Einen langen Ball erlief sich Flügelflitzer Alexander Zott, setzte sich gegen drei Mann durch und vollstreckte zum 1:0 (6.). Mit der Führung im Rücken agierten die Kaiserberg-Kicker weiter offensiv und hatten gleich darauf eine Riesenchance, aber Dominik Mayr traf die falsche Entscheidung und passte in die Mitte anstatt selbst abzuschließen (14.). Diese Chance wurde in der 20. Minute aber noch getoppt, als Dominik Mayr aus kurzer Distanz fahrlässig vergab (20.).

    Doch der zweite Treffer lag förmlich in der Luft. In einer eher harmlosen Situation bekam Christoph Girr einen Foulelfmeter zugesprochen, den Rückkehrer Thomas Kubina sicher zum überfälligen 2:0 verwandelte (34.). Nachdem ein Uilacan-Freistoß gehalten wurde (44.), ging es mit „nur“ zwei Toren Unterschied in die Pause gegen völlig enttäuschende FCKler.

    Die Gäste wechselten in der Pause zweimal, aber es änderte sich erstmal wenig. Das Spiel plätscherte dahin, bis Mayr einen Zuckerpass in den Lauf von Kubina spielte, aber im direkten Duell scheiterte er am starken Torwart (63.). Als FCK-Spieler Alexander Hörmann auch noch die Gelb-Rote Karte sah (74.), schien der Sieg zum Greifen nah, obwohl die Chancenverwertung weiter ausbaufähig blieb. Max Micheler köpfte einen Freistoß knapp über das Tor und verpasste die Vorentscheidung (77.). So kam es wie so häufig im Fußball: Aus einem Freistoß gelang den Gästen mit der ersten gefährlichen Aktion aus kurzer Distanz der 1:2-Anschlusstreffer durch Mark-Andre Wimmer (85.). Statt 4:0 hieß es plötzlich 2:1 und die letzten Minuten wurden zur Zitterpartie für die Lila-Weißen. Doch trotz einiger fragwürdiger Freistoßpfiffe kamen die Gäste zu keinem torgefährlichen Abschluss mehr und die Lutz-Truppe kann wieder hoffen.

    TSV Dinkelscherben: Dittmann, Girr, Motzet, Micheler, Kaltenegger, Kugelbrey, Zott, Jakob (68. Hauser),Kubina (89. Wolf), Mayr (79. Demharter), Uilacan

    FC Königsbrunn: Bissinger, Roller, (46. Koz), Liegl (68. Sabic), Aue, Wimmer, Aktürk (46. Widmann), Gräbeldinger, Turgunbajew, Hörmann, Huber, Hampel

    Tore: 1:0 Zott (6.), 2:0 Kubina (34., Foulelfmeter), 2:1 Wimmer (85.). – Gelb-Rot: Hörmann (74., Königsbrunn). – Zuschauer: 180. – Schiedsrichter: Veit Sieber (Augsburg)

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