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Bezirksliga Süd: Beflügelt in den Abstiegs-Doppelpack

Bezirksliga Süd

Beflügelt in den Abstiegs-Doppelpack

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    Ab durch die Mitte: Der Dinkelscherbener Defensivakteur Markus Zeller (Mitte) war in 17 von 18 Punktspielen in der Bezirksliga Süd im Einsatz.
    Ab durch die Mitte: Der Dinkelscherbener Defensivakteur Markus Zeller (Mitte) war in 17 von 18 Punktspielen in der Bezirksliga Süd im Einsatz. Foto: Marcus Merk

    Während sich so manche Teams gedanklich vielleicht schon in der wohlverdienten Pause befinden und auf der letzten Rille anrollen, muss der TSV Dinkelscherben im Winter-Endspurt der Fußball-Bezirksliga Süd gleich doppelt und dreifach den Turbo zünden. Für die Lila-Weißen stehen schließlich noch zwei vorentscheidende Duelle im Abstiegskampf an, beide Partien finden auf dem heimischen Kaiserberg statt. Zunächst geht es am Sonntag gegen den Tabellenfünfzehnten DJK SV Ost Memmingen (Anpfiff 14.30 Uhr), eine Woche später ist der Dreizehnte TSV Ottobeuren zum Nachholspiel zu Gast. Noch ist das von Bäumen umgebene Feld bespielbar.

    „Die Jungs wissen, um was es geht, und werden alles daransetzen, das Spiel zu gewinnen“, predigt Dinkelscherbens Coach Jens Lutz. Die Ausgangslage ist klar: Der TSV (14 Punkte) ist punktgleich mit Ottobeuren; Memmingen liegt einen Zähler dahinter. Um sich an die Nicht-Abstiegsplätze (TSV Königsbrunn/21) heranzupirschen, ist zumindest ein Dreier Pflicht, zwei Siege wären optimal. Lutz führt die Milchmädchenrechnung fort: „Natürlich haben wir gegen Memmingen wieder ein Sechs-Punkte-Spiel vor der Brust. Wir haben die Woche aber gut trainiert und gehen das Spiel optimistisch an.“

    In den vorigen Wochen hatten sich die Kaiserberg-Kicker schließlich weiter stabilisiert und immer wieder wichtige Pünktchen eingefahren, wie zuletzt beim 1:1-Unentschieden in Sonthofen. Den „Ostlern“ stand dagegen eine Spielabsage im Weg, zuvor konnten sie sich aber trotz eines Drei-Punkte-Abzugs zu Beginn der Saison vom Tabellenende absetzen. Im Hinspiel setzten sich die Lila-Weißen relativ deutlich mit 4:1 durch, allerdings fehlten beim Gegner auch deren Top-Offensivkräfte Burak Kesici und Naim Nimanaj. Rechtzeitig für die beiden Kellermatches steht der Lutz-Elf auch Mittelfeldmann Peter Jakob nach längerer Verletzung wieder zur Verfügung, Markus Zeller plagt sich derweil mit einer Grippe herum. Bevor es am Sonntag aber um wichtige Zähler geht, trifft sich die lila-weiße Gefolgschaft noch zum alljährlichen Entenessen. Vielleicht verleiht das Verputzen der krossen Schenkel ja die nötigen Flügel für den Kampf ums Überleben.

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