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Bezirksliga Nord: Zwei Neuzugänge im Lazarett

Bezirksliga Nord

Zwei Neuzugänge im Lazarett

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    Michael Leutenmayr, beim 2:1-Sieg gegen Berg im Gau noch ein Aktivposten im Team des TSV Dinkelscherben, fällt mit einer Leistenverletzung aus.
    Michael Leutenmayr, beim 2:1-Sieg gegen Berg im Gau noch ein Aktivposten im Team des TSV Dinkelscherben, fällt mit einer Leistenverletzung aus. Foto: Foto: M. Merk

    Dinkelscherben So unerbittlich wie der TSV Dinkelscherben einen Gegner nach dem anderen in die Knie zwingt, so hammerhart schlägt auf dem Kaiserberg das Verletzungspech zu. Vor dem Kräftemessen bei der DJK Lechhausen (Samstag, 15.30 Uhr) meldet der Spitzenreiter der Fußball-Bezirksliga Nord zwei weitere Zugänge im Lazarett: Michael Leutenmayr und Christoph Girr hat es erwischt.

    Leutenmayr konnte sich am Tag nach dem 2:1-Sieg gegen den BSV Berg im Gau kaum noch bewegen. Vom Arzt bekam er eine Kortisonspritze in die Leiste – und absolutes Sportverbot. Andernfalls, teilte der Mediziner unmissverständlich mit, drohe ein Ausfall bis Saisonende.

    Girr dagegen wurde die Übungseinheit am Dienstag zum Verhängnis. Nach einem Pressschlag mit Daniel Wiener traten erhebliche Beschwerden im Mittelfuß auf. „Christoph musste das Training sofort abbrechen“, berichtet Trainer Herbert Wiest. „Es sieht ganz, ganz schlecht aus.“

    Was tun? Aus der Not eine Tugend machen, wie schon nach den schweren Verletzungen von Martin Wiesmüller (Verdacht auf Kreuzbandriss) und Stefan Kauer (Innenbandriss) geschehen, als Spieler aus der zweiten Reihe eine Chance erhielten – und diese nutzen. Dass die Zahl der Alternativen jetzt kleiner geworden ist, ist für Wiest kein Grund, nervös zu werden. „Unser Kader besteht nicht aus 13 bis 15 Spielern, sondern aus 20 bis 22“, sagt der Coach. „Ich habe keine Bedenken, einen der noch vorhandenen Reservisten zu bringen.“

    Die Qualität der Bankhalter zeigte sich zuletzt gegen Berg im Gau. Nach gut einer Stunde wechselte Wiest gleich dreifach, brachte unter anderem Alex Berchtenbreiter. Ein Glücksgriff, wie sich wenig später herausstellen sollte. Mit einer präzisen Flanke bereitete der Ex-Zusamzeller den 1:1-Ausgleichstreffer durch Alex Guggemos vor. Kurz darauf dann ein elfmeterreifes, aber ungeahndetes Foul an Berchtenbreiter, der im weiteren Verlauf noch einmal attackiert wurde mit der Folge, dass der Unparteiische nun auf den Punkt zeigte. Den Strafstoß nutzte erneut Guggemos zum Siegtor. „Alex war der entscheidende Mann“, lobt Wiest und nennt im selben Atemzug die beiden anderen Joker: „Auch Christian Zeller und Matthias Hauser haben ihre Sache gut gemacht.“

    Was den Auftritt beim Abstiegskandidaten Lechhausen betrifft, verspricht der Trainer, „dass wir auch in diesem Spiel Vollgas geben werden“. Und eines sei ohnehin sicher. „Mental“, sagt Herbert Wiest, macht uns niemand was vor.“

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