Meitingen Es ist, wie Meitingens Trainer Peter Piak richtig bemerkt, „ein Duell auf Augenhöhe“, das am Sonntag (Anstoß 15 Uhr) in den Lechauen steigt. Die gastgebenden Schwarz-Weißen als Elfter und die dahinter rangierende DJK Langenmosen sind Tabellennachbarn, werden mit je zehn Punkten im Klassement der Fußball-Bezirksliga Nord geführt. Angesichts der bescheidenen Ausbeute herrscht hüben wie drüben gewaltiger Bedarf, das Konto aufzubessern. Daraus resultiert die Bedeutung der Partie.
„Ich bin nicht euphorisch, aber optimistisch“, sagt Piak, dessen Truppe vor einer Woche einen doch etwas überraschenden 3:2-Sieg in Wiesenbach feierte. Christoph Brückner gab in dieser Begegnung sein Debüt in der Startelf und hielt bis zum Abpfiff wacker durch. Nach neunwöchiger Pause, bedingt durch einen Innenbandriss im Knie, die erste echte Bewährungsprobe für den Mittelfeldmann, der zuvor beim Heim-0:1 gegen Wemding in den letzten Minuten zum Zug gekommen war. „Seine Präsenz hat uns weitergebracht – trotz unübersehbarer körperlicher Defizite“, lobt der Trainer.
Auch Bodenhaftung zählt zu den Vorzügen des Führungsspielers
Piak schätzt an Brückner nicht nur dessen fußballerischen Qualitäten. Auch zählt die Bodenhaftung zu den Vorzügen des Führungsspielers. „Er überschätzt sich nicht, weiß seine Leistung und die des Teams richtig einzuordnen“, sagt der Coach. Außerdem sei er willens und in der Lage, „das umzusetzen, was von ihm gefordert wird. Das alles zusammen macht ihn wertvoll.“
Auch gegen Langemosen wird Brückner in der Anfangsformation stehen – trotz leichter Adduktorenprobleme, die den jüngsten Belastungen im Spiel und im Training geschuldet sind. Während Philipp Körner wieder zum Kader stößt, fehlen unter anderem noch Johannes Meir (erneut private Gründe) und Matthias Gherda. Dessen Verletzung hat sich glücklicherweise als nicht so schwerwiegend herausgestellt wie ursprünglich befürchtet. Das in Mitleidenschaft gezogene Innenband ist nicht gerissen, sondern gezerrt. (rk)