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Bezirksliga Nord: Vorne Schützenverein, hinten Schießbude

Bezirksliga Nord

Vorne Schützenverein, hinten Schießbude

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    Neusäß Nach dem Heim-1:4 gegen Spitzenreiter SC Ichenhausen, der ersten Saisonniederlage, geht es am Lohwald darum, sofort wieder die Kurve zu kriegen. Laut Klassement müsste dieses Vorhaben realisierbar sein. Als Viertletzter zählt der SV Ettenbeuren, bei dem sich der TSV Neusäß nun zu beweisen hat (Sonntag, 15 Uhr), zu den Kellerkindern der Fußball-Bezirksliga Nord.

    Allerdings weiß Trainer Stefan Schmid, dass Underdogs mitunter ausgesprochen bissig sind. Und im konkreten Fall drohen noch weitere Gefahren. Wie etwa die unstrittige Offensivstärke. In seinen bisherigen sieben Partien hat der SVE bereits 17 Treffer erzielt – zwei mehr, als Neusäß in acht Begegnungen gelungen sind. Hinzu kommen teils beeindruckende Heimvorstellungen. Die sechs Punkte, die sich derzeit auf dem Konto befinden, resultieren aus zwei hohen Siegen vor eigenem Publikum: Der TSV Burgau wurde mit 6:2 abgewatscht, der TSV Dinkelscherben mit 4:0.

    Für Schmid sind all das Hinweise, die als Warnung verstanden werden müssen. „In Ettenbeuren war es meist schwierig für uns“, blickt er zurück. „Meine Mannschaft muss – auch körperlich – voll an die Grenze gehen, wenn sie die drei Zähler mit nach Hause nehmen will.“

    Entwarnung im Fall

    Angesichts der vom Gegner ausgehenden Torgefahr wird eine grundsolide Abwehrleistung gefragt sein. In diesem Zusammenhang trifft es sich gut, dass Coach Schmid die Viererkette nicht ein weiteres Mal neu formieren muss. Die zunächst als schwerwiegend diagnostizierte Schulterverletzung, die Max Linder gegen Ichenhausen erlitten hat, entpuppte sich als relativ harmlos.

    Doch noch einmal zurück zu Ettenbeuren. Vorne Schützenverein, ist der SVE hinten Schießbude, wie die bereits 21 Gegentreffer deutlich zum Ausdruck bringen. Davon wird Neusäß aber nur profitieren können, wenn die Abschlussquote besser ausfällt als zuletzt. (rk)

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