Meitingen Drei Niederlagen in Serie und ihre Konsequenz. Vor dem Heimspiel gegen den SC Bubesheim (Sonntag, 15 Uhr) hat Meitingens Trainer Peter Piak – in Absprache mit der Mannschaft – die Daumenschrauben angezogen. „Grundvoraussetzung für Erfolge“, sagt der Coach, „sind Fitness und Disziplin“. Weil insbesondere der physische Zustand zu wünschen übrig lässt, wird beim Vorletzten der Fußball-Bezirksliga Nord ab sofort dreimal pro Woche trainiert. Piak: „Die erste Vorbereitung hat nicht den gewünschten Effekt gebracht. Darum starten wir jetzt eine zweite.“
Drei bis vier Wochen hat der Trainer für den Trimm anberaumt. Danach sollen die Spieler, so hofft er zumindest, sich in der körperlichen Verfassung befinden, die sie in die Lage versetzt, Druck auf den Gegner auszuüben und auf diesem Weg Chancen zu generieren. „Daran hat es bisher extrem gehapert“, bemängelt Piak.
Den Zustand der Mannschaft falsch eingeschätzt
Ins Gericht gegangen ist der Trainer auch mit sich selbst, er hat sich hinterfragt, hat analysiert. „Ich bin selbstkritisch“, verrät er. „Die eigene Arbeit gelegentlich auf den Prüfstand zu stellen, das gehört für mich einfach mit dazu.“ Sein größter Fehler: Er hat den Zustand der Mannschaft falsch eingeschätzt. Doch noch bleibe genügend Zeit, „um das zu korrigieren“, die Defizite zu beheben.
Bereits am Dienstag will er „einen ganz anderen Zug“ im Training bemerkt haben. Außerdem war er von der Zahl der Teilnehmer überrascht. Piak: „Von den 18 Kadermitgliedern haben erstmals nur sechs gefehlt.“
Aus dem Urlaub zurück sind mittlerweile Denis Buja, Michael Szuzska und Johannes Meir. Reinhold Armbrust, der bei der 0:1-Niederlage vor einer Woche in Krumbach sein Saisondebüt gab, steht wieder im Training und Christoph Brückner hat damit begonnen, Runden zu drehen. Allerdings fehlen noch Mihael Potnar, Marvin Osman, Tobias Steidle (alle Urlaub) sowie Florian Steppich und Martin Winkler (beide verletzt). Fraglich ist Matthias Gherda. (rk)