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Bezirksliga Nord: Unterschiedlich gepolte Kontrahenten

Bezirksliga Nord

Unterschiedlich gepolte Kontrahenten

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    Bis zur Begegnung gegen Lauingen muss der Neusässer Trainer Stefan Schmid noch einige Entscheidungen treffen. Fraglich ist etwa, wer mit Benni Schmoll ins Abwehrzentrum rückt.
    Bis zur Begegnung gegen Lauingen muss der Neusässer Trainer Stefan Schmid noch einige Entscheidungen treffen. Fraglich ist etwa, wer mit Benni Schmoll ins Abwehrzentrum rückt. Foto: Andreas Lode

    Neusäß Was hat uns die noch junge Saison in der Bezirksliga Nord gelehrt? Überraschungen treten derart gehäuft auf, dass sie fast schon Normalität sind. Nur zwei Beispiele: Der 7:2-Startsieg des Klassenneulings FC Lauingen gegen Wemding und die Position des TSV Neusäß, der sich nun im Auwaldstadion beim torhungrigen Aufsteiger beweisen muss (Sonntag, 15 Uhr). Trotz des enttäuschenden Heim-0:0 gegen Dinkelscherben kletterten die Fußballer vom Lohwald am dritten Spieltag auf Platz eins des Tableaus.

    Neusäß ist die einzige Mannschaft ohne Gegentor

    Interessant verspricht das Duell insofern zu werden, als die Kontrahenten völlig unterschiedlich gepolt sind. Neusäß ist im 17er-Feld die einzige Mannschaft ohne Gegentreffer, kann aber auf erst vier erfolgreiche Abschlüsse verweisen (je zwei gegen Burgau und in Wemding) – eine Ausbeute, die Lauingen um 100 Prozent übertrifft.

    Allerdings halten sich beim FCL Austeilen und Einstecken fast die Waage, wie die sieben kassierten Tore zeigen, die den acht erzielten gegenüberstehen. „Unser Gegner verfügt über eine gut besetzte Offensive, hat aber in der Rückwärtsbewegung Probleme“, weiß denn auch TSV-Chefcoach Stefan Schmid.

    Bereits in der Anfangsphase der Saison sieht sich der Trainer als Verwalter des (personellen) Mangels. Nach Daniel Scherer und Riccardo Nieddu, schon gegen Dinkelscherben nicht mit von der Partie, haben sich nun auch Angelo Arabia und Tim Hofbauer in den Urlaub verabschiedet. Erschwerend kommt hinzu, dass die Verletztenstation einen Neuzugang meldet. Zu Nicolas Knüwer (Muskelfaserriss) und Max Linder (Knieprobleme) gesellt sich dort jetzt Daniel Huber.

    Am Morgen nach der Partie gegen Dinkelscherben wachte der Innenverteidiger mit einem geschwollenen Knöchel auf. Eine Kernspintomographie ergab, dass ein Außenbandriss die Ursache war. Da es sich laut ärztlicher Diagnose um eine schon geraume Zeit zurückliegende Verletzung handelt, droht nicht zwangsläufig eine längere Pause. Schmid: „Sobald die Schwellung weg ist, kann er wieder ins Geschehen eingreifen.“

    Ausfall von Huber ist ein herber Verlust

    In Lauingen aber wird Huber definitiv fehlen. Ein herber Verlust, da er zusammen mit Benni Schmoll das Zentrum des Bollwerks gebildet hat, das bislang für die Gegner unüberwindbar gewesen ist. Wer die vakante Position an Schmolls Seite besetzten wird, lässt Stefan Schmid sich nicht entlocken. „Es gibt mehrere Optionen“, sagt der Trainer. „Ich werde mich erst kurzfristig entscheiden.“

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