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Bezirksliga Nord: Trainer freut sich auf das „Remmidemmi“

Bezirksliga Nord

Trainer freut sich auf das „Remmidemmi“

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    Vom Spieler zum Spielertrainer des SC Altenmünster befördert: Stefan Jungwirth (links).
    Vom Spieler zum Spielertrainer des SC Altenmünster befördert: Stefan Jungwirth (links). Foto: Foto: Lode

    Altenmünster Auch wenn die Chance, dass der Verbleib in der Fußball-Bezirksliga Nord geschafft wird, minimal ist: Vor dem Auftritt in Berg im Gau (Sonntag, 15 Uhr) spricht der beim Schlusslicht SC Altenmünster vom Spieler zum Spielertrainer beförderte Stefan Jungwirth von einer „der schönsten Partien, die wir noch auszutragen haben“. Wie das, wo doch die Platzherren ein großes Kaliber sind, zur erweiterten Spitzengruppe gehören? An den äußeren Umständen liegt’s. Jungwirth: „Der Platz ist eng, es ist immer etwas los, weil die Fans Remmidemmi machen. Wir sollten uns auf dieses Duell freuen.“

    Vom Spaß zum Ernst: Ein Sieg ist – eigentlich – Pflicht. Im Überlebenskampf gilt jede Begegnung, in der die volle Punktzahl verfehlt wird, als Rückschlag. Das weiß auch Jungwirth, der gleichwohl relativiert: „Unsere Situation ist eindeutig. Dennoch geht es auch darum, zu bestehen.“

    Bestehen, das heißt: sich achtbar aus der Affäre ziehen, sich nicht hängen lassen, nicht den Kopf verlieren, wenn man in Rückstand gerät. Nur mit stabilen Vorstellungen lässt sich das Selbstvertrauen, das total verloren gegangen ist, scheibchenweise zurückerobern.

    Verzichten muss Stefan Jungwirth in Berg im Gau auf Jürgen Wenzl (Knieprobleme), Johannes Klaus (Leistenbeschwerden), Thomas Anlauf (gesperrt) und aller Voraussicht nach auch auf Christian Schade, der von einem Lehrgang wohl nicht rechtzeitig zurückkehren wird. Dass es sich dabei um Defensivkräfte handelt, ist insofern ein Problem, als die Stärke des BSV Berg im Gau in der Offensive liegt – genauer: In der Person von Tobias Nabe.

    Jungwirth und Nabe: Einst Teamkollegen, jetzt Gegner

    Zu Bayernligazeiten in Aindling und in Ingolstadt stand Jungwirth mit dem Torjäger in einem Team, kennt also dessen Stärken und Tricks genau. Was tun, um den ausgefuchsten Stürmer aus dem Spiel zu nehmen? „Ich weiß es noch nicht“, räumt Stefan Jungwirth ein und stellt zugleich den Wert taktischer Winkelzüge infrage: „Was auch immer wir aushecken werden – den Tobias kratzt das nicht.“ (rk)

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