Thierhaupten Die Remmert-Truppe hat ein Problem. Zu Hause lässt der Bezirksliga-Nord-Neuling zu viele Punkte liegen. „Wir müssen 2011 alles daransetzen, dass wir unsere Heimspiele gewinnen. Sonst wird’s kritisch in Sachen Klassenerhalt“, sagt der kickende Coach. Der Anfang soll am Sonntag (Anstoß 15Uhr) gemacht werden, wenn sich im SV Ettenbeuren der Mitaufsteiger in Thierhaupten vorstellt.
Allerdings: Der Gast ist eine Art Blaupause des SVT, der von seinen bisherigen acht Partien auf eigenem Platz nur zwei gewonnen und eines unentschieden gestaltet hat. Auch Ettenbeuren findet sich auf fremdem Terrain besser zurecht als auf dem vertrauten. 14 ihrer insgesamt 24 Punkte holte die Mannschaft auswärts. Bedeutet: Thierhaupten muss auf der Hut sein.
Was ihn und seine Truppe erwarten wird, glaubt Oliver Remmert zu wissen: „Das typische Ettenbeurer Spiel.“ Kennzeichnend für den Gast ist eine kompakte, tief stehende Abwehr. Zu Torerfolgen wiederum versucht der SVE über seine drei schnellen Spitzen zu kommen.
Das hat Remmert seinen Mitstreitern verklickert. Genauso, wie er vor dem Auftritt in Dinkelscherben darauf hingewiesen hatte, dass der Spitzenreiter seine Heimspiele häufig in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit entscheidet. Effekt der Ansage: gleich null. Unmittelbar nach Wiederanpfiff erzielte der am Ende mit 2:1 siegreiche Gastgeber das 1:0.
Offensichtlich hatten die SVT-Kicker auf Durchzug geschaltet, was nach Konsequenzen förmlich schreit. „Es wird Änderungen geben“, bestätigt denn auch Oliver Remmert, der wieder auf den zuletzt maladen Max Lehner zurückgreifen kann. (rk)