Die erste Saisonniederlage ist abgehakt. „Wir haben das ordentlich und selbstkritisch aufgearbeitet. Die Stimmung ist wieder gut“, sagt Eddi Keil, der Trainer des TSV Gersthofen. Nach dem 1:3 beim SC Bubesheim richtet er den Blick wieder nach vorne. Auf das zweite Auswärtsspiel in Folge am Sonntag beim FC Lauingen (Beginn 14 Uhr).
Im Auwaldstadion trifft mit dem TSV Gersthofen die Mannschaft mit den wenigsten Gegentreffern (14) auf die mit den am wenigsten erzielten Toren (16). Keil weiß, dass den Gastgebern mit 13 Punkten das Wasser nach wie vor bis zum Hals steht. Auf Rang 14 stehen die Lauinger, die im vergangenen Jahr nur über die Relegation gegen den FC Günzburg (3:2) und den FC Affing (2:0) in der Bezirksliga verblieben sind, auf einem Abstiegsplatz. „Die Mannschaft brennt darauf, wieder in eine andere Richtung zu gehen und eine neue Serie zu starten“, so Keil. Bei diesem Unterfangen muss er neben den Dauerverletzten Michal Korenik und Max Leicht nun auch den Rest des Jahres auf Rudi Kine verzichten, dessen Oberschenkel-Verletzung wieder aufgebrochen ist. Angeschlagen ist Daniel Biehal, Manuel Lippe war zuletzt mit einem Magen-Darm-Virus außer Gefecht. „Der Kader wird immer kleiner, aber wir vertrauen allen Spielern“, so der Coach.
Keil hat diese Woche mit seinem ehemaligen Mitspieler Florian Prießnitz mitgefühlt. Beide haben zusammen in der B-Jugend des FC Augsburg gespielt. „Es ist schade, dass die Entwicklung im Profibereich auch bei den Amateuren Einzug hält. Ich kann nicht verstehen, dass ein Trainer bei diesem Punkteschnitt gehen muss.“ (oli)