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Bezirksliga Nord: Schmid mahnt zur Bescheidenheit

Bezirksliga Nord

Schmid mahnt zur Bescheidenheit

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    Der Neusässer Dmitrij Peil wurde nach seiner Roten Karte in Wiesenbach für vier Spiele gesperrt.
    Der Neusässer Dmitrij Peil wurde nach seiner Roten Karte in Wiesenbach für vier Spiele gesperrt. Foto: Foto: Oliver Reiser

    Neusäß Unter neuer Regie ist beim Nord-Bezirksligisten TSV Neusäß alles beim Alten geblieben. Das leidige Problem, dass sich die Lohwaldkicker mit schöner Regelmäßigkeit von schwächer eingeschätzten Gegnern die Butter vom Brot nehmen lassen, hat auch Fuhrmann-Nachfolger Stefan Schmid bislang nicht in den Griff bekommen, wie die beiden 1:2-Niederlagen in Wiesenbach und Burgheim trefflich zeigen. Dass sich nun im VfB Oberndorf der Tabellendreizehnte beim -dritten vorstellt (Samstag, 15 Uhr), gibt vor diesem Hintergrund zu Befürchtungen Anlass.

    Ein weiterer Patzer – und die Titelhoffnungen könnten wohl endgültig zu Grabe getragen werden. Angesichts der auf sechs Punkte angewachsenen Distanz zum Spitzenreiter Dinkelscherben hält Schmid schon jetzt Bescheidenheit für angezeigt: „In unserer Situation sollten wir nicht vom Aufstieg sprechen.“

    Kastl war ein Licht im Dunkeln

    Ein Licht im Dunkel bei der Niederlage in Burgheim war Felix Kastl. Der in der Winterpause aus Wertingen gekommene Keeper lieferte bei seiner Bezirksligapremiere eine tadellose Leistung ab, meisterte sogar einen Elfmeter. „Ich bin hochzufrieden mit ihm“, sagt Stefan Schmid, dem diesmal noch die Qual der Wahl erspart bleibt. Die Sperre von Daniele Miccoli, als Nummer eins in die Frühjahrsrunde gegangen, läuft erst nach dem Oberdorf-Spiel ab. Dmitrij Peil, wie der Torhüter in Wiesenbach vom Platz geflogen, wurde sogar für vier Partien auf Eis gelegt. Während der zuletzt aus beruflichen Gründen fehlende Abwehrmann Philipp Scherer wieder zur Verfügung steht, bringt Stürmer Numan Bilgin Job und Hobby nicht unter einen Hut. Den vakanten Platz im Angriff neben Wadim Hartwich wird der sportliche Leiter Stefan Scheurer einnehmen. Für den angeschlagenen Außenbahnflitzer Patrick Fendt wäre Daniel Scherer eine Alternative.

    Dass Misserfolge am Selbstbewusstsein kratzen, ist bekannt. Deshalb sah sich Stefan Schmid in dieser Woche als Psychologe gefordert. „Die Mannschaft war sehr deprimiert. Ich musste viel Aufbauarbeit leisten.“ (rk)

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