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Bezirksliga Nord: „Notfalls muss der Ball bis nach Ellgau gedroschen werden“

Bezirksliga Nord

„Notfalls muss der Ball bis nach Ellgau gedroschen werden“

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    „Notfalls muss der Ball bis nach Ellgau gedroschen werden“
    „Notfalls muss der Ball bis nach Ellgau gedroschen werden“

    Meitingen Kämpfen und siegen – zuletzt hat es noch nicht geklappt. Immerhin aber wurde die Einsatzfreude der Meitinger Fußballer in Berg im Gau mit einem Punkt belohnt. „Das 1:1 war enorm wichtig“, schaut Torsten Vrazic zurück, und wenn er seinen Blick nach vorn richtet, auf das Heimspiel gegen die DJK Lechhausen (Sonntag, 15 Uhr), fordert der Spartenchef des Nord-Bezirksligisten erneut ein Höchstmaß an Engagement ein. „Wir werden nichts geschenkt bekommen“, sagt er. „Die Mannschaft muss wieder bis ans Limit gehen.“

    Bei dem Vorhaben, gegen den Drittletzten drei im Kampf um den Klassenerhalt vorentscheidende Punkte einzufahren, fehlen unter anderem Mihael Potnar, Kurt Schauberger, Florian Steppich sowie Christoph Brückner (alle verletzt). Und Denis Buja. Der Teamkäpt’n, vorübergehend auf die Bank verbannt, stand in Berg im Gau erstmals wieder in der Anfangsformation. In der 68. Minute allerdings traf ihn nach einer Attacke der Bannstrahl von Schiedsrichterin Sandra Eisenkolb vom VfL Zusamaltheim. Obwohl die Unparteiische mit der Entscheidung, Rot zu zücken, wohl übers Ziel hinausschoss, ist Vrazic voll des Lobes: „Insgesamt hat sie super gepfiffen.“ Andererseits räumt er ein, „dass uns der Ausfall von Denis zurück wirft“.

    Im Kasten bleibt Stefan Neuner. Obwohl eigentlich die Nummer drei in der Torhüter-Hierarchie des TSV, bekam er in Berg im Gau den Vorzug vor dem etatmäßigern Potnar-Vertreter Markus Schulze. Der hatte in den beiden Partien davor den Ball neunmal aus dem Netz holen müssen, wobei die Schuldfrage, wie Vrazic versichert, nicht ausschlaggebend war für den Wechsel. „Markus ist noch ein junger Kerl. Den musst du nach dieser Torflut schützen. Jetzt bietet sich ihm die Gelegenheit, in der Zweiten wieder Selbstvertrauen zu sammeln.“

    Gegner attestiert Neuner „Weltklasseparaden“

    Neuner wurden in Berg im Gau vom Gegner „Weltklasseparaden“ attestiert. Natürlich hofft man beim TSV Meitingen, dass die neue Nummer eins auch gegen Lechhausen ein starker Rückhalt sein wird. Und dass – siehe oben – geackert, gerackert, malocht wird. „Einsatz total“, sagt Torsten Vrazic, „ist unserer Situation die Voraussetzung für Erfolge. In brenzligen Situationen muss der Ball notfalls bis nach Ellgau gedroschen werden.“ (rk)

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