Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg Land
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Bezirksliga Nord: Niemand wird mehr unterschätzt!

Bezirksliga Nord

Niemand wird mehr unterschätzt!

    • |
    Mit der Einwechslung von Boubacar Kante hatte Aystettens Trainer Paolo Mavros zuletzt ein glückliches Händchen bewiesen.
    Mit der Einwechslung von Boubacar Kante hatte Aystettens Trainer Paolo Mavros zuletzt ein glückliches Händchen bewiesen. Foto: Marcus Merk

    Der 3:0-Sieg beim TSV Zusmarshausen hat dem SV Cosmos Aystetten wieder ins Gleis zurückgeführt. „Es ist wieder Ruhe eingekehrt“, sagt Trainer Paolo Mavros vor dem Heimspiel gegen den TSV Wertingen (Sonntag, 15 Uhr).

    Zuletzt ging es bei den Cosmonauten doch etwas turbulent zu, bis mit dem ehemaligen rumänischen Zweitligaspieler Valentin Coca aus der zweiten Mannschaft ein Stellvertreter für Torhüter Deniz Eryildirim gefunden wurden konnte. Doch der etatmäßige Keeper hat sich aus dem Urlaub zurückgemeldet. Er steht ebenso wieder zur Verfügung, wie Damian Canovic, der seine Rotsperre abgesessen hat, und Paul Zeller und Dean Mijailovic. Ob die beiden weiteren Urlaubsrückkehrer zunächst ebenso auf der Bank Platz nehmen werden, wie letzte Woche Boubacar Kante?

    Dazu Paolo Mavros: „Das entscheide ich immer erst zwei, drei Stunden vor dem Spiel. Letzten Sonntag wollte ich ‚Bouba‘ auch von Anfang spielen lassen, habe mich aber kurz vor Spielbeginn zusammen mit Ivan Konjevic für Coskun Bür entschieden. Wir wollten Kante erst bringen, wenn der tief stehende Gegner müde ist.“

    Hat geklappt, der „Joker“ sorgte mit seinem Hattrick nach seiner Einwechslung für die Entscheidung in Zusmarshausen. Dass Mavros dem Asylbewerber aus Mali Fußballschuhe gekauft hat, zahlte er mit Toren zurück. „Er hätte eigentlich fünf Tore schießen müssen“, sagt der Trainer, „zweimal hat ihm Max Drechsler super aufgelegt.“

    Mit dem TSV Wertingen kommt nun ein weiteres Kellerkind. Doch davon will sich Mavros nicht blenden lassen: „Wir werden keinen mehr unterschätzen und nichts mehr herschenken“, ärgert ihn noch immer die 2:3-Heimniederlage gegen den TSV Rain II. „Angeschlagene Gegner sind am gefährlichsten. Die werden ums Überleben kämpfen und die Punkte bestimmt nicht freiwillig abliefern“, fordert Aystettens Coach Konzentration.

    Wertingens Trainer vermisst Leidenschaft und Kampf

    Wertingens Trainer Markus Heindl sieht die Sache realistisch: „Wir gehen ganz befreit nach Aystetten, machen uns keinen Druck. Wer weiß, vielleicht klappt’s ohne Druck besser?“ Im Vergleich zur 0:6-Niederlage gegen Adelzhausen hat Heindl wieder mehr Alternativen zur Verfügung. Zuletzt fehlte ihm Leidenschaft und die Kampfbereitschaft: „Aber die Niederlage war trotzdem zu hoch. Jeder kleinste Fehler wurde bestraft, jeder Schuss war ein Treffer. Wir müssen uns jetzt unser Glück erkämpfen!“ (oli)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden