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Bezirksliga Nord: Neusäß bestraft jeden Fehler

Bezirksliga Nord

Neusäß bestraft jeden Fehler

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    Neusäß bestraft jeden Fehler
    Neusäß bestraft jeden Fehler

    Mit dem dritten zu Null in Folge hat der TSV Neusäß gestern Abend das Verfolgerduell der Fußball-Bezirksliga Nord gewonnen und sich an der Tabellenspitze wieder vor den TSV Meitingen und den SV Cosmos Aystetten geschoben. Im Augsburger Landkreisderby bezwangen die Schützlinge von Trainer Marco Löring den TSV Dinkelscherben mit 2:0.

    Es war ein schnelle und intensive Partie, in der die Platzherren zunächst Vorteile hatten. Zwingende Chancen ergaben sich jedoch höchst selten. Als Fabian Krug eine Flanke von Daniel Birthelmer direkt abnahm, stand Gästetorhüter Michael Wenni genau richtig (17.). Dinkelscherben sorgte lediglich nach weiten Einwürfen für Gefahr. Eine Minute vor dem Pausenpfiff des aufmerksamen Schiedsrichters Fabian Saliger (Bad Wörishofen) setzte sich Max Linder auf der linken Seite durch und Sebastian Mayer verwertete die Hereingabe im Stile eines Torjägers. Annahme mit rechts, Abschluss mit links – 1:0 (44.).

    Nach dem Wechsel kamen die Gäste wie verwandelt aus der Kabine, spielten nun zielstrebig nach vorne. Bis auf Goalgetter Thomas Kubina, der des Öfteren abspielte, anstatt selbst abzuschließen. Als er nach einem erneuten weiten Einwurf, mit dem Neusäß’ Keeper Felix Häberl so seine Probleme hatte, aus zehn Metern zum Schuss kam, zielte er über den Kasten (55.). Fast im Gegenzug inszenierte der TSV Neusäß mitten in diese Drangperiode hinein einen feinen Konter. Stefan Merk spielte auf Fabian Krug, der sich mit etwas Glück durchsetzen konnte, präzise nach innen passte und den eben eingewechselten Daniel Scherer fand. Der hatte keine Mühe, zum 2:0 zu vollenden (57.).

    Dinkelscherben gab nicht auf. Nur vier Minuten später scheiterte Kubina aus spitzem Winkel an Häberl. Als Daniel Wiener auf den Neusässer Torwart trat und Max Linder den Rächer spielte und den Dinkelscherbener umstieß, zeigte der Unparteiischen beiden Akteuren die Gelbe Karte. Für Linder war es die Ampelkarte. Doch auch in nummerischer Unterlegenheit stand die Neusässer Abwehr um Christian Luichtl und Benni Schmid sicher. Außerdem stellte sich Dinkelscherben nicht sonderlich geschickt an.

    Dinkelscherben fehlt die letzte Konsequenz im Abschluss

    Es fehlte an der letzten Konsequenz. Alexander Berchenbreiter schoss den am Boden liegenden Philipp Scherer an (75.), Daniel Walter zielte über den Kasten (84.). Fast hätte Fabian Krug nach einem Fehlpass von Dominik Mayr sogar noch das 3:0 erzielt. Das wäre dann des Guten aber doch zuviel gewesen.

    TSV Neusäß: Häberl – Merk, Luichtl, Schmid, Linder – Guggenberger, Ph. Scherer – Hofbauer, Krug (90.+2 Forster), Birthelmer (66. Nieddu) – Mayer (52. D. Scherer).

    TSV Dinkelscherben: Wenni – Seibold, Walter, Wiener, Girr (63. Wink) – Berchtenbreiter, Uilacan, Zeller (82. Mayrock), Leutenmayr – Kubina, Mayr

    Tore: 1:0 Mayer (44.), 2:0 D. Scherer (57.). – Schiedsrichter: Fabian Saliger (Bad Wörishofen). – Zuschauer: 220. – Bes. Vorkommnisse: Gelb-Rot gegen Linder (Neusäß/61.).

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