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Bezirksliga Nord: Mit breiter Brust zum Judenberg

Bezirksliga Nord

Mit breiter Brust zum Judenberg

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    „...die erfahrenste und abgezockteste Truppe der gesamten Klasse.“Trainer Wiest über den Gegner Wertingen
    „...die erfahrenste und abgezockteste Truppe der gesamten Klasse.“Trainer Wiest über den Gegner Wertingen

    Dinkelscherben Das Spiel der Spiele in der Fußball-Bezirksliga Nord. Spitzenreiter TSV Dinkelscherben trifft in Wertingen auf den Tabellenzweiten (Sonntag, 15 Uhr). „Eine gewiss schwierige Aufgabe“, räumt Trainer Herbert Wiest ein, nicht aber ohne Zuversicht zu verbreiten: „Wir fahren bei allem Respekt vor dem Gegner mit breiter Brust zum Judenberg.“

    Die hohe Wertschätzung resultiert nicht nur aus dem Status des Gastgebers, der ernsthafteste Rivale im Kampf um den Titel und damit den Direktaufstieg zu sein. Obendrein stellt nach Wiests Auffassung der TSV Wertingen „die erfahrenste und abgezockteste Truppe der gesamten Klasse“. Prunkstück: der mit Sandro Santamaria und Nicolas Korselt besetzte Angriff. „Die musst du in den Griff kriegen“, sagt der Coach der Lila-Weißen. „Das ist uns im Hinspiel gelungen und war damals beim 3:1-Sieg der Schlüssel zum Erfolg.“

    Weitere Tugenden, die Herbert Wiest einfordert, sind eine „gute Grundaggressivität und hohe Laufbereitschaft“. Außerdem müsse seine Mannschaft mehr Druck im Spiel nach vorn entwickeln, als zuletzt beim Heim-0:0 gegen den TSV Aindling II. Dass nach dem elften Saisonspiel auf dem Kaiserberg erstmals ein Gast wenigstens einen Teilerfolg bejubeln konnte, ist für Wiest kein Grund, in Depressionen zu verfallen. „Wir hatten es mit einem starken Gegner zu tun. Davon auszugehen, dass wir sämtliche Begegnungen vor eigenem Publikum gewinnen werden, wäre ohnehin vermessen gewesen.“

    Auf dem Judenberg ist Martin Wiesmüller, der vor Wochenfrist aus beruflichen Gründen gefehlt hatte, wieder einsatzbereit. Dass der ehemalige Bayernliga-Kicker der TSG Thannhausen in der Anfangsformation auftauchen wird, steht bereits fest, nicht aber, wer ihm weichen muss. „Die Entscheidung fällt kurzfristig“, sagt Herbert Wiest, der im Vertrauen auf die eigene Stärke darauf setzt, „dass wir dem Spiel den Stempel aufdrücken“. Sollte das Gipfeltreffen dennoch mit einer Niederlage für sein Team enden? „Verloren“ ist der Trainer überzeugt, „wäre deswegen nichts. Auf Wertingen warten noch genügend Stolpersteine.“ (rk)

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