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Bezirksliga Nord: Meitinger Schützenhilfe bleibt aus

Bezirksliga Nord

Meitinger Schützenhilfe bleibt aus

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    Vergeblich mühten sich Ralf Gherda (rechts) und seine Kameraden vom TSV Meitingen beim 0:3 gegen die SpVgg Wiesenbach.
    Vergeblich mühten sich Ralf Gherda (rechts) und seine Kameraden vom TSV Meitingen beim 0:3 gegen die SpVgg Wiesenbach. Foto: Foto: Karin Tautz

    Meitingen Kurz vor dem Anpfiff im letzten Heimspiel der Saison verabschiedete und bedankte sich die Heimelf bei ihrem treuen Anhang mit einem großen Transparent. Unübersehbar zu Beginn des Spieles, dass die Truppe von Spielertrainer Kurt Schauberger auch auf dem Feld nochmals alles geben wollte. Doch am Ende gab es gegen die SpVgg Wiesenbach eine 0:3-Niederlage – nichts war es mit der Schützenhilfe für den SV Thierhaupten und den SC Altenmünster.

    Gastgeber beginnen stark

    Meitingen hatte zunächst die Zügel der Partie in der Hand. Ein brandgefährlicher Freistoß von Marvin Osman war der Auftakt (3.). Immer wieder gab es gut inszenierte Angriffe über die Außenbahnen zu sehen. Anders die akut abstiegsbedrohten Gäste: Sie versuchten erst einmal Ordnung und Stabilität in der Defensive zu finden. Auffällig, dass die Spielvereinigung mit einem klassischen Libero agierte.

    Nach einer halben Stunde lag der Führungstreffer der Hausherren dann in der Luft. Erst hämmerte Christoph Brückner eine herrliche Flanke von Michael Suszka an die Querlatte. Beim Abpraller, der direkt auf seiner Stirn landete, hätte man ihm etwas mehr Ruhe im Abschluss gewünscht (29). Dann zog Brückner geschickt die Gegner an der Mittellinie auf sich und bediente Andi Kaiser mit einem Traumpass. Das Tor für Kaiser war offen, der Torhüter bot die Lücke – und trotzdem schob der Meitinger Flügelflitzer den Ball nur vorbei. Wie man effizienter mit Chancen umgeht, zeigte Sekunden vor der Pause das Auswärtsteam: Thomas Gornig ließ Meitingens Schlussmann mit seinem Volleyschuss aus 13 Metern überhaupt keine Chance – 0:1 (45.).

    Nach dem Wechsel tat sich Meitingen erkennbar schwerer, die Lücken in der gegnerischen Abwehr zu finden. Einzig Manuel Krupka hatte eine zündende Idee und spielte Ralf Gherda herrlich im Strafraum frei. Doch dessen zu komplizierter Abschluss war irgendwie bezeichnend (52.). Immer versuchte der TSV Meitingen vor dem Tor etwas ganz Besonderes, statt geradlinig abzuschließen. Das rächte sich schließlich, als die Gäste innerhalb von fünf Minuten die Partie bei Konterangriffen entschieden. Pierre Lohr und erneut Thomas Gornig bauten die Führung bis zum 0:3 aus (53.+61.).

    Meitinger Tor zählt nicht

    Ein Tor für den TSV fiel dann doch noch – zählte aber nicht: Denis Buja hatte sich nach Meinung von Schiedsrichter Önem bei seinem Kopfball aufgestützt. Buja protestierte, bekam die Gelbe Karte und musste fürs nächste Foul dann mit Gelb-Rot vom Feld. Mit zehn Mann fanden die Schwarz-Weißen kein Mittel mehr gegen eine fightende Gästeelf. Mehr als ein Kopfball von Lars Jäger, der am Tordreieck vorbeistrich, wollte einfach nicht mehr gelingen (84.). Meitingen war sportlich fair aufgetreten, jedoch mit dem Endergebnis hart bestraft und deutlich unter Wert geschlagen worden. Zu Recht gab es am Ende noch einmal Applaus von der Fan-Ostkurve für den Verlierer. (heik)

    TSV Meitingen: Potnar, Wippel, Osman, Schauberger, Brückner (46. Buja), Jäger, Gherda R. (57. Blochum), Suszka, Meir, Krupka, Kaiser (70. Kreisel).

    SpVgg Wiesenbach: Schuster, Maier, Thanopoulus, Ruf (72. Haug), Donderer, Mändle, Raffalt, Lohr, Holdenrieder (56. Rösch), Fäustle, Gornig.

    Tore: 0:1 Gornig (45.), 0:2 Lohr (53.), 0:3 Gornig (61.). – Bes. Vorkommnisse: Gelb-Rote Karte Buja (76./Foulspiel/TSVR Meitingen). – Schiedsrichter: Murat Önem (SC Rohrenfels). – Zuschauer: 200.

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