Meitingen „Lieber wäre es mir umgekehrt“, sagt Spielertrainer Ali Dabestani – und meint damit das bevorstehende Kontrastprogramm, das der TSV Meitingen in den nächsten beiden Wochen zu absolvieren hat: Am heutigen Samstag (Anpfiff 14 Uhr) müssen die Lechtaler zum Schlusslicht SpVgg Wiesenbach, am kommenden Sonntag wird der Tabellenzweite SC Ichenhausen erwartet.
Die Serie des TSV Meitingen, der seit sieben Spielen ungeschlagen ist, hat zwar beim 1:1 gegen den FC Ehekirchen gehalten, doch wirklich zufrieden war nach den 90 Minuten niemand. „Wir haben unsere Chancen nicht verwertet“, klagt Dabestani, der aufgrund einer Grippe nicht mitspielen konnte. Und dann kam es, wie es oft so kommt. „Umso länger das Spiel gedauert hat, umso mehr Chancen wir verballert haben – desto besser hat sich der Gegner ins Spiel gekämpft und sogar aus dem Nichts ein Tor zum 1:1 gemacht.“ In der letzten Minute schien dann doch noch der Meitinger Siegtreffer fällig, doch Martin Winkler vergab einen Meter vor dem leeren Tor. „Er hat die schwierigere Variante gewählt und den Ball über die Kiste geschossen“, sagt Dabestani mit einem Augenzwinkern.
Pessinger und Hoff sind zwei weitere Alternativen
Am heutigen Samstag ist der fürs Toreschießen zuständige Angreifer wieder dabei. „Eine Halbzeit wird es reichen“, so der 32-Jährige. Außerdem stehen Christian Pessinger und Benjamin Hoff wieder zur Verfügung. „Zwei Alternativen“, freut sich der kickende Coach vor dem Aufritt beim Angstgegner.
Angstgegner? Mit einer 1:3-Niederlage bei der SpVgg Wiesenbach hat man den Gegner vergangene Saison aufgebaut, so dass der noch den Klassenerhalt geschafft hat. Am zweiten Spieltag dieser Runde hat der TSV die SpVgg mit 9:1 aus der Neuen-Post-Arena geschossen. „Die werden etwas gutzumachen haben“, befürchtet Ali Dabestani. Trotzdem gibt es nur eine Devise: „Wir wollen einen Sieg. Alles andere wäre gelogen.“ (oli)