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Bezirksliga Nord: Meitingen trennt sich von Konjevic

Bezirksliga Nord

Meitingen trennt sich von Konjevic

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    Wachablösung. Fußball-Bezirksligist TSV Meitingen hat sich von Trainer Ivan Konjevic (rechts) getrennt. Ab sofort bis zum Saisonende gibt der bisher kickende Co-Trainer Kurt Schauberger (links) die Kommandos.
    Wachablösung. Fußball-Bezirksligist TSV Meitingen hat sich von Trainer Ivan Konjevic (rechts) getrennt. Ab sofort bis zum Saisonende gibt der bisher kickende Co-Trainer Kurt Schauberger (links) die Kommandos. Foto: Archivfoto: Karin Tautz

    Meitingen Nach der 1:2-Heimniederlage gegen die DJK Lechhausen haben sich Fußball-Bezirksligist TSV Meitingen und Trainer Ivan Konjevic getrennt. Bis zum Saisonende wird der bisherige Co-Trainer Kurt Schauberger die Kommandos geben.

    Bereits nach der 0:6-Heimpleite gegen den TSV Wertingen war die Kritik an Ivan Konjevic, dessen Wechsel zum designierten Landesliga-Aufsteiger BC Aichach zur neuen Saison bereits bekannt ist, erstmals aufgeflammt. „Wir können nicht erst handeln, wenn es fünf vor zwölf ist“, hatte ihm die Abteilungsleitung um Torsten Vrazic aber noch eine Frist eingeräumt. Dem 1:1 beim BSV Berg im Gau folgte nun die 1:2-Heimpleite gegen die DJK Lechhausen, die dem Lechtalklub große Abstiegssorgen beschert. „Ein blödes Spiel“, blickt Vrazic zurück. „Wir hatten Glück, dass wir einen Elfmeter bekamen, hätten dann durch Josef Sauler sogar noch das 2:0 machen können.“ So drehten die Gäste den Spieß um.

    Rückendeckung geschmolzen

    Vrazics Rückendeckung im Umfeld schmolz dahin wie Butter in der Vorsommerhitze des vergangenen Wochenendes. Nach einer eindeutigen Abstimmung der neunköpfigen Abteilungsleitung hat er Konjevic am gestrigen Nachmittag von der Trennung in Kenntnis gesetzt. Der 40-Jährige zeigte sich enttäuscht. Konjevic: „Ich habe immer alles für den TSV Meitingen gegeben und bin überzeugt, dass ich den Klassenerhalt geschafft hätte. Es ist jedoch scheinbar Mode geworden, sofort den Trainer auszuwechseln. Die Bundesliga macht es ja vor.“

    „Wir müssen in der Liga bleiben“, fordert Torsten Vrazic, „dabei ist es völlig egal, wie viele verletzte Spieler wir haben, völlig egal, wer was falsch macht. Wir dürfen nicht resignieren, sondern müssen handeln und wieder eine Einheit werden.“ Dafür soll Kurt Schauberger sorgen. Der 40-Jährige, der lange Jahre für den TSV Aindling in der Bayernliga gespielt hat und erst letzten Sommer vom Landesligisten TSV Gersthofen lechaufwärts kam, übernimmt ab sofort die Mannschaft. Schauberger war bisher Co-Trainer, ist derzeit ebenfalls verletzt. Zur neuen Saison kommt dann Peter Piak vom TSV Wertingen zum TSV Meitingen. (oli)

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