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Bezirksliga Nord: Löring fordert letzte Konsequenz

Bezirksliga Nord

Löring fordert letzte Konsequenz

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    Marco Löring wollte gar nicht mehr hinsehen. Nach der 1:2-Niederlage in Meitingen waren der Trainer des TSV Neusäß und sein Assistent Toni Merk (rechts) restlos bedient. Heute will er gegen Wemding mehr Konsequenz sehen.
    Marco Löring wollte gar nicht mehr hinsehen. Nach der 1:2-Niederlage in Meitingen waren der Trainer des TSV Neusäß und sein Assistent Toni Merk (rechts) restlos bedient. Heute will er gegen Wemding mehr Konsequenz sehen. Foto: Karin Tautz

    Am vergangenen Sonntag haben sie sich ein heißes Derby geliefert. Mit viel Glück besiegte der TSV Meitingen im Spitzenspiel der Fußball-Bezirksliga Nord den TSV Neusäß 2:1. Nun müssen die beiden Kontrahenten am heutigen Freitag schon wieder ran: Der TSV Neusäß erwartet im Lohwaldstadion den TSV Wemding (Beginn 19.30 Uhr), während der TSV beim FC Donauwörth zu Gast ist (Anpfiff 19 Uhr).

    Trotz der meisten Treffer ist die Trefferquote miserabel

    Irgendwie kurios. Zwar hat der TSV Neusäß bereits 20-mal getroffen und damit die meisten Tore erzielt im Sechzehnerfeld der Bezirksliga Nord, doch ist die Quote schlicht und ergreifend miserabel. Das zeigte sich zuletzt auch in Meitingen. Trotz einiger Hochkaräter setzte es im Landkreisderby eine 1:2-Niederlage. Für Marco Löring allerdings kein Grund, vor der Heimpartie gegen den TSV Wemding schwarzzusehen. „Ich bin guter Dinge, dass wir das hinkriegen“, sagt der Coach.

    Natürlich weiß der Exprofi, dass sich der Abschluss durch Training nur sehr bedingt verbessern lässt. Knipserqualitäten werden in der Regel in die Wiege gelegt. Doch glaubt Löring, dass bei seiner Mannschaft die Problematik anders gelagert ist, es nicht grundsätzlich an der Fähigkeit mangelt, das Runde ins Eckige zu befördern. „Wir verstehen uns aufs Toreschießen“, sagt er. „Nur hat in einigen Spielen die letzte Konsequenz vor dem gegnerischen Kasten gefehlt.“

    Mayer vor Comeback in der Startelf

    Die hatte in der Startphase der Saison Sebi Mayer an den Tag gelegt. Doch plötzlich ging nichts mehr – wohl in erster Linie deshalb, weil die Belastung nach langer Verletzungspause zu groß war. Deshalb wurde der Angreifer in den letzten beiden Partien geschont. Doch jetzt steht er vor seinem Comeback in der Startelf. Weichen muss aller Voraussicht nach Fabian Krug, ein Leidensgefährte Mayers. Der Ex-Königsbrunner war mit hartnäckigen Innenbandproblemen an den Lohwald gekommen und soll jetzt Gelegenheit zur Regeneration erhalten.

    Für Urlauber Benni Schmoll wird Christian Luichtl von der Außenposition ins Abwehrzentrum rücken. Die durch diese Verschiebeaktion entstehende Lücke auf der rechten Seite der Viererkette könnten Philipp Scherer, Stefan Merk oder Riccardo Nieddu schließen.

    TSV Meitingen will als einziges Team ungeschlagen bleiben

    Nachdem das Auftaktspiel gegen den SV Comos Aystetten beim Stand von 0:1 abgebrochen worden ist (die Partie wird am 3. Oktober nachgeholt), ist der TSV Meitingen als einzige Mannschaft in der Bezirksliga Nord noch unbesiegt. „Nachdem wir bei unseren drei Unentschieden in Folge ein bisschen Pech hatten, steht uns jetzt Glückgöttin Fortuna zur Seite“, bilanziert Trainer Ali Dabestani und denkt dabei an die Heimspiele gegen Bubesheim (1:0) und Neusäß (2:1). „Ich hoffe, dass unser Glück nicht ausgeschöpft ist und diese Strähne in Donauwörth nicht endet. Wir wollen drei Punkte!“

    Der TSV-Coach warnt jedoch vor den zuletzt zweimal siegreichen Gastgebern. Mit Exregionalligaspieler Volkan Cantürk, Torjäger Alexander Musaeus und dem erst noch kurzfristig verpflichteten Tolga Yildiz (zuletzt unter anderem SC Bubesheim, TSV Aindling, TSV Gersthofen) habe der FC Donauwörth seiner Meinung nach die am besten besetzte Offensive der Liga.

    Drei Tore in nur 82 Einsatzminuten

    In der Meitinger Abteilung Attacke sorgte zuletzt Denis Buja für Furore. Seit seiner Rückkehr aus dem Urlaub, in dem der 27-jährige Kosovare mit seiner Braut vor den Traualtar getreten war, hat der frischgebackene Ehemann in zwei Spielen erst 82 Minuten mitgewirkt, dabei aber drei Treffer erzielt. „Weil er noch nicht hundertprozentig fit ist, habe ich ihn weiter nach vorne beordert“, erklärt Ali Dabestani. „Wir wissen schon, was wir an ihm haben. Er geht halt dahin, wo es wehtut.“

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