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Bezirksliga Nord: Kleinigkeiten geben den Ausschlag

Bezirksliga Nord

Kleinigkeiten geben den Ausschlag

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    Eine Bauchlandung erlebten Christian Wink und der TSV Dinkelscherben. Im Heimspiel gegen den TSV Wertingen (links Spielertrainer Moritz Hempel) gab es eine 0:2-Niederlage.
    Eine Bauchlandung erlebten Christian Wink und der TSV Dinkelscherben. Im Heimspiel gegen den TSV Wertingen (links Spielertrainer Moritz Hempel) gab es eine 0:2-Niederlage. Foto: Andreas Lode

    Im ersten Heimspiel nach der Winterpause musste sich der TSV Dinkelscherben dem punktgleichen Tabellennachbarn TSV Wertingen in der Fußball-Bezirksliga Nord mit 0:2 geschlagen geben. Dinkelscherben spielte mit Trauerflor und begann die Partie mit einer Schweigeminute, da unter der Woche Gabi Kania, die über viele Jahre im Verein aktiv war, nach schwerer Krankheit verstorben war.

    Auf schwer bespielbarem Boden war es eine kampfbetonte Partie mit nur wenig spielerischen Höhepunkten. Auf Gästeseite prüfte der agile Matthias Langkait Torwart Michael Wenni (19.), auf heimischer Seite scheiterten Thomas Kubina (2.) und Christian Wink, der mit einigen technischen Kabinettstückchen aufwarten konnte, während viele Akteure bereits Probleme bei der Ballannahme hatten. Winter-Neuzugang Benedikt Kitzinger verfehlte die Kugel im Anschluss an eine Ecke (31.). Wie aus dem Nichts dann der Wertinger Führungstreffer: Sandro Santamaria zog aus 25 Metern ab und traf den Ball mit so viel Effekt, dass er sich hinter Wenni noch ins Tor senkte (38 .). Mit dem Pausenpfiff gab es noch zwei Gelegenheiten für die Heimelf, aber weder ein abgefälschter Schuss von Kitzinger noch Julian Kugelbreys Versuche fanden den Weg ins Tor (45.).

    Nach der Pause neutralisierten sich beide Mannschaften zunächst wieder, bis Schiedsrichter Matthias Schilling Farbe in die Partie brachte. Nachdem er kurz vorher beim bereits verwarnten Wertinger Florian Bauer nach einem rüden Foul Gnade vor Recht ergehen ließ, zog er bei Daniel Wiener nach wiederholtem Foul die Gelb-Rote Karte und dezimierte damit die Lila-Weißen (58.). Es war fast schon kurios, dass es in einem weder harten noch unfairen Spiel bei 13 Gelben Karten am Ende nur den einen Platzverweis gab.

    In Unterzahl tat sich Dinkelscherben noch schwerer, den Rückstand gegen defensiv gut stehende Gäste aufzuholen. Einzige wirklich gute Chance zum Ausgleich resultierte aus einem Freistoß, aber kein heimischer Spieler zur Stelle war, um dieses Geschenk anzunehmen (75.).

    In der Schlussphase warf die Finkel-Truppe alles nach vorne und eröffnete damit den Wertingern viel Platz zum Kontern. Aber weder Santamaria (86.) noch der eingewechselte Christoph Müller (88., 91., 93.) überwanden den starken Michael Wenni. Mit dem Schlusspfiff erzielte Matthias Langkait dann den inzwischen überfälligen zweiten Wertinger Treffer in einer insgesamt dürftigen Partie, in der sich beide Mannschaften auf Augenhöhe begegneten und Kleinigkeiten den Ausschlag gaben.

    TSV Dinkelscherben: Wenni, Girr (65. Geldhauser), Kitzinger, Mayr (65. Leutenmayr), Röller, Berchtenbreiter, Kugelbrey (74. Gschwilm), Wiener, Wink, Kubina, Uilacan

    TSV Wertingen: Gebauer, Langkait, Müller M., Fritz, Bauer (62. Bunk), Beham, Gebauer M. (72. Yildiz), Hempel, Korselt (84. Müller C.), Rigel, Santamaria

    Tore: 0:1 Santamaria (38.), 0:2 Langkait (90.+4). – Bes. Vorkommnisse: Gelb-Rot Wiener (58., Dinkelsch.). – Zuschauer: 160. – Schiedsrichter: Matthias Schilling (Erkheim).

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