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Bezirksliga Nord: Hully-Gully reicht nicht

Bezirksliga Nord

Hully-Gully reicht nicht

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    Kurt Kowarz
    Kurt Kowarz

    Meitingen Jetzt sind sie plötzlich wieder unterm Strich. Die beiden aufeinanderfolgenden Niederlagen gegen Ichenhausen (3:4) und in Wemding (0:1) haben den TSV Meitingen auf Platz acht der Fußball-Bezirksliga Nord absacken lassen, wo es doch – mindestens – der siebte sein muss, wenn man sich nicht den Unwägbarkeiten einer Relegation aussetzen will.

    „Das haben wir uns anders vorgestellt“, redet Coach Kurt Kowarz vor dem Heimauftritt gegen die SpVgg Wiesenbach (Samstag, 15.30 Uhr) nicht lang um den heißen Brei herum. „Wir investieren sehr viel an Arbeit, betreiben hohen Trainingsaufwand, ohne aber die Früchte dafür zu ernten.“ Warum das so ist, weshalb das Schiff plötzlich wieder schlingert, obwohl der Auftakt nach der Winterpause mit den klaren Siegen gegen Jettingen (5:1) und in Donauwörth (4:1) so verheißungsvoll war, glaubt Kowarz zu wissen. Die Vorbereitung habe gezeigt, dass die Mannschaft gegen höherklassige und starke Gegner mit „viel Disziplin und Ordnung“ den Weg zum Erfolg suche. „Gegen vermeintlich Schwächere dagegen wird Hully- Gully gespielt. Und das reicht nicht.“

    Vermeintlich schwächer – das trifft unter anderem Wiesenbach zu. Mit neun Punkten weniger auf dem Konto und als Tabellendreizehnter reist der Kontrahent in die Lechauen. Dennoch warnt Kowarz: „Wenn die gegen uns gewinnen, sind sie wieder voll im Geschäft.“ Um das zu verhindern, müssten die Grundtugenden in die Waagschale geworfen werden: Aggressivität, Disziplin, Geschlossenheit. „Zunächst geht es darum, den Gegner zu beherrschen“, sagt der Trainer. „Erst dann kann man beginnen, mit ihm Fußball zu spielen.“

    Torjäger Dabestani steht wieder zur Verfügung

    Wieder zur Verfügung steht Ali Dabestani. Den Angreifer, der seine Erkältung auskuriert hat, bezeichnet Kurt Kowarz als „einen für uns ganz wichtigen Mann“. Nicht nur seiner Treffer wegen. „Ali zieht die Aufmerksamkeit der Gegner auf sich und ermöglicht es so anderen, zu Torerfolgen zu kommen.“ (rk)

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