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Bezirksliga Nord: Gespielt wird auf jeden Fall

Bezirksliga Nord

Gespielt wird auf jeden Fall

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    Wenn es in den Lechauen nicht geht, wollen Wolfgang Marzini und der TSV Meitingen – so wie hier gegen den TSV Dinkelscherben (rechts Alexander Berchtenbreiter) – auf dem Kunstrasen in Gersthofen spielen.
    Wenn es in den Lechauen nicht geht, wollen Wolfgang Marzini und der TSV Meitingen – so wie hier gegen den TSV Dinkelscherben (rechts Alexander Berchtenbreiter) – auf dem Kunstrasen in Gersthofen spielen. Foto: Andreas Lode

    Meitingen „Wir wollen spielen!“, antwortet Torsten Vrazic auf die Frage, wie es denn am Sonntag mit der Durchführung der Bezirksliga-Partie gegen den SV Holzkirchen aussieht. „Wir werden spielen!“, schickt der Abteilungsleiter des TSV Meitingen nach einer kurzen Atempause hinterher. Vrazic wäre nicht Vrazic, hätte er nicht einen Plan B in der Schublade. Sollte in der heimischen Gasthof Neue Post-Arena (Anpfiff 14 Uhr) nicht gespielt werden können, wird die Partie um 15 Uhr auf dem Kunstrasen in der Gersthofer Sportarena ausgetragen.

    „Wenn irgendwie gespielt werden kann, wird in Meitingen gespielt“, hält Vrazic überhaupt nichts von fadenscheinigen Ausreden. Dass Torhüter Johannes Steiner, der zuletzt wegen Schüttelfrost passen musste, diesmal aus beruflichen Gründen fehlt, dürfe kein Entscheidungsgrund sein. „An einem anderen Termin fehlt ein anderer Spieler.“ Vrazic geht auch davon aus, dass bei den derzeitigen Bedingungen auch am kommenden Wochenende bei Türkspor Augsburg nichts geht. Das Haunstetter Stadion zähle zu den ersten, das von der Stadt Augsburg gesperrt wird.

    Wenn es in Meitingen nicht geht, wird in Gersthofen gespielt

    Deshalb will man auf jeden Fall spielen und hat sich eine Alternative ausgedacht: „Wenn die Schneefront nicht so ausgeprägt kommt, wie angekündigt, werden wir nach Gersthofen ausweichen.“ Der dortige Kunstrasenplatz dürfte bespielbar sein, denn dort bestreitet die Bundesliga-A-Jugend des FC Augsburg das Vorspiel. Auf den künstlichen Halmen in Gersthofen haben die Meitinger zudem bisher beste Erfahrungen gemacht. Letzte Saison gab es Siege gegen den SV Ettenbeuren und den TSV Dinkelscherben.

    Wenn es nach dem Trend gehen würde, müssten die Meitinger eigentlich absagen. Denn der spricht eindeutig für den SV Holzkirchen. Der hat die letzten zehn Spiele nicht mehr verloren und zuletzt sogar Tabellenführer TSV Rain II mit 2:0 geschlagen. Der TSV hingegen hat sich bei der 2:3-Niederlage beim Abstiegskandidaten SV Ettenbeuren nicht mit Ruhm bekleckert. „Wir haben die erste halbe Stunde verpennt, unzählige Fehlerketten produziert, dumme Gegentore kassiert und der Schiedsrichter hatte auch nicht seinen besten Tag“, fasst Spielertrainer Ali Dabestani den gebrauchten Nachmittag zusammen.

    „In dieser ausgeglichen Liga muss man jede Woche 100 Prozent bringen. Mit 90 Prozent geht gar nichts“, hat er seiner Mannschaft hinter den Spiegel geschrieben. Wieder im Kader steht Martin Winkler, der sich zuletzt mit seiner Lebensgefährtin Nina Haupt – ebenfalls eine aktive Fußballerin beim SC Biberbach – über eine Tochter freuen durfte. Auch die zuletzt erkälteten Okan Yavuz und Steve Schuster sollten am gestrigen Freitagabend wieder am Abschlusstraining teilnehmen. Dieses fand übrigens aus dem Gersthofer Kunstrasen statt.

    Wo am Sonntag gespielt wird, kann man auf der Homepage des TSV Meitingen erfahren

    www.fussball-meitingen.de

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