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Bezirksliga Nord: Fußball arbeiten statt Fußball spielen

Bezirksliga Nord

Fußball arbeiten statt Fußball spielen

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    Steh auf, wenn du ein Meitinger bist! Josef Sauler (rechts) kam zuletzt mit dem TSV im Heimspiel gegen den TSV Wertingen mit 0:6 unter die Räder.
    Steh auf, wenn du ein Meitinger bist! Josef Sauler (rechts) kam zuletzt mit dem TSV im Heimspiel gegen den TSV Wertingen mit 0:6 unter die Räder. Foto: Foto: Oliver Reiser

    Meitingen Eines steht fest: Am Sonntag (Anstoß 15 Uhr) in Berg im Gau geht es für den TSV Meitingen um Punkte im Kampf gegen den Abstieg aus der Bezirksliga Nord. In die missliche Lage hat sich die Truppe von Ivan Konjevic mit den beiden aufeinander folgenden Niederlagen in Aindling (0:3) und zuletzt daheim gegen den TSV Wertingen (0:6) manövriert.

    Was tun, um der Mannschaft den Weg zurück in die Erfolgsspur zu weisen? „Es rattert in meinem Kopf“, sagt Fußballchef Torsten Vrazic, der damit zum Ausdruck bringen will, dass er sich zwar viele Gedanken macht, die zündende Idee aber noch nicht dabei gewesen ist. „Ich bin ratlos“, gesteht er.

    Was er von seinen schwarz-weißen Kickern dennoch fordert, ist ein anderes Verhalten auf dem Rasen. Fußball dürfe nicht mehr gespielt, nein, ab sofort müsse Fußball gearbeitet werden. Das sei der Situation geschuldet. Vrazic: „Im Abstiegskampf gewinnst du mit Schönspielen keinen Blumentopf.“

    Neben den letzten Auftritten liefern auch die personellen Gegebenheiten keinen Grund für übertriebene Hoffnungen. Neuzugänge in der ohnehin schon überfüllten Krankenstation sind Florian Steppich (Verdacht auf Kreuzbandriss) und Kurt Schauberger. Der Routinier, dem ein Innenbandanriss zu schaffen macht, biss gegen Wertingen auf die Zähne und hielt bis zum Abpfiff tapfer durch. Doch schwoll in den letzten Tagen das lädierte Knie bedenklich an. „Kurt ist hart im Nehmen“, lobt Torsten Vrazic. „Doch jetzt geht es einfach nicht mehr.“

    Einziger Lichtblick: Die Verletzung von Andreas Kaiser ist weniger schwerwiegend als ursprünglich angenommen. Es handelt sich nicht um den befürchteten Kapselriss, sondern nur um eine Prellung.

    Das Gebot der Stunde lautet für den Spartenchef Ruhe bewahren - noch. „Es ist fünf vor zwölf. Da hast du die Möglichkeit, die Zeit zurückzudrehen.“ Doch sollte der Zeiger auf Zwölf vorrücken, hätte sich die Situation grundlegend verändert. „Dann“, sagt Torsten Vrazic, „musst du handeln.“ (rk)

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