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Bezirksliga Nord: Endspiel

Bezirksliga Nord

Endspiel

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    So wollen Kapitän Seppi Guggenberger, Stefan Fixle, Patrick Fendt, Dennis Kaczmarczyk und Fatih Cosar (von links) vom TSV Neusäß auch nach dem Spitzenspiel in Ichenhausen jubeln.
    So wollen Kapitän Seppi Guggenberger, Stefan Fixle, Patrick Fendt, Dennis Kaczmarczyk und Fatih Cosar (von links) vom TSV Neusäß auch nach dem Spitzenspiel in Ichenhausen jubeln. Foto: Marcus Merk

    Neusäß Nichts für schwache Nerven. Am vorletzten Spieltag geht’s um die Wurst, kann in der Fußball-Bezirksliga Nord die Entscheidung fallen, wer den Titel holt und damit an der Aufstiegsrelegation teilnimmt. Weil das Gipfeltreffen auf dem Programm steht. Der Tabellenzweite TSV Neusäß macht in Ichenhausen, beim punktgleichen Spitzenreiter, seine Aufwartung (Samstag, 15.30 Uhr).

    „Der Sieger hat’s gepackt!“ Davon ist Stefan Schmid, der Trainer der Gäste, überzeugt. Auf seine Truppe trifft das ohne Wenn und Aber zu. Im Erfolgsfall hätte das Lohwaldteam drei Zähler Vorsprung, die es in der finalen Partie zu Hause gegen Wemding zwar noch einbüßen könnte, was aber ohne Konsequenzen bliebe. Der direkte Vergleich nämlich – das Hauptkriterium, wenn zwei Mannschaften Kopf an Kopf ins Ziel kommen – würde dann für die schon in der Hinrunde siegreichen Neusässer sprechen.

    Diese Begegnung hatten die Schmid-Schützlinge am 22. Oktober vergangenen Jahres mit 3:2 gewonnen. Ein aus gleich drei Gründen außergewöhnlicher Erfolg. Einmal bedeutete dieses Resultat die erste Saisonniederlage für den SCI. Dass es bis zum heutigen Tag die einzige geblieben ist, wertet den Sieg noch auf. Und schließlich das i-Tüpfelchen: Das entscheidende Tor fiel in Unterzahl. Nachdem Stefan Fixle schon nach knapp einer Stunde per Ampelkarte eliminiert worden war, erzielte Milan Szabo kurz vor Schluss den dritten Treffer.

    „Wir haben gezeigt, dass wir Ichenhausen schlagen können. Warum also sollte uns das nicht noch einmal gelingen?“, macht Stefan Schmid in Zuversicht. Gleichwohl geht er davon aus, dass es im Vergleich zum Hinspiel einer Steigerung bedarf, um erneut als Sieger vom Platz zu gehen. „Damals“, erinnert sich der TSV-Coach, „hatte der SCI einen relativ schwachen Tag erwischt. Unser Gegner kann viel mehr.“

    Insbesondere die Offensive des Tabellenführers ist bärenstark. Und das nicht nur, weil Safak Cetinkaya zu den Top-Torjägern der Klasse zählt, in der aktuellen Liste mit 25 Treffern auf Rang zwei hinter dem einmal mehr erfolgreichen Ali Dabestani (TSV Meitingen) geführt wird. „Auch die anderen Offensivpositionen sind hervorragend besetzt“, weiß Stefan Schmid. Bislang 70 Saisontreffer – die meisten im Sechzehner-Feld – belegen das.

    Da trifft es sich gut, dass das TSV-Prunkstück die Defensive ist. Nur 20 Tore ließ Neusäß in den bislang 28 Partien zu – ebenfalls eine Bestmarke in der Nord-Staffel der Bezirksliga. Und in einem stabilen Bollwerk sieht Schmid auch den Schlüssel zum Erfolg. „Wichtig ist, dass wir hinten kompakt stehen“, sagt er.

    Stefan Schmid hält die SCI-Abwehr für anfällig

    Die Abwehr des SCI dagegen hält er für anfällig. Doch Nutzen kann man daraus nur ziehen, wenn die sich bietenden Chancen verwertet werden. Zuletzt gegen Donauwörth hat das ganz gut geklappt. Neusäß ließ es ein halbes Dutzend Mal krachen, gewann 6:1. Doch auch da fand Stefan Schmid ein Haar in der Suppe. „Wir hätten noch mehr Tore schießen müssen“, kritisiert er.

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