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Bezirksliga Nord: Ein fast perfekter Tag

Bezirksliga Nord

Ein fast perfekter Tag

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    Altenmünsters Trainer Goran Boric konnte sich über einen 2:0-Sieg seiner Mannschaft beim TSV Aindling freuen, beklagte aber eine Rote Karte gegen einen seiner wichtigsten Spieler: „Das tut uns richtig weh.“
    Altenmünsters Trainer Goran Boric konnte sich über einen 2:0-Sieg seiner Mannschaft beim TSV Aindling freuen, beklagte aber eine Rote Karte gegen einen seiner wichtigsten Spieler: „Das tut uns richtig weh.“ Foto: Karin Tautz

    Es hätte der perfekte Spätnachmittag für den SC Altenmünster beim Gastspiel der Fußball-Bezirksliga Nord in Aindling werden können. Doch unmittelbar vor dem Anpfiff machte die Nachricht die Runde, dass die Mitkonkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt gewonnen hatten. Die Gäste standen somit noch mehr unter Zugzwang, konnten mit diesem Druck aber gut umgehen. Am Ende stand ein 2:0 für den Aufsteiger auf der Anzeigentafel im Stadion am Schlüsselholzer Kreuz. Der Erfolg wurde allerdings durch die Rote Karte für Aldin Kahrimanovic in der 89. Minute getrübt. Völlig unnötig brachte er an der Mittellinie einen Aindlinger Akteur vor den Augen von Schiedsrichter Lukas Schregle zu Fall, als der Ball schon längst gespielt war.

    „Diese Hinausstellung tut uns so richtig weh“, lamentierte nach dem Schlusspfiff SCA-Coach Goran Boric. Hatte doch Kahrimanovic zusammen mit Peter Ferme im defensiven Mittelfeld die Räume für den Gegner eng gemacht und immer wieder wichtige Kopfballduelle gewonnen. Das tat der Statik des SC Altenmünster natürlich gut, zumal hinten Sebastian Kaifer und Sergej Scheifel die Aindlinger Patrick Modes und Simon Knauer gut abschirmten und Torwart Kevin Abold mit zwei Glanzparaden seinem Team in kritischen Phasen sehr half. Sehenswert sein Reflex kurz vor der Halbzeit, als der den Ball nach einem Kopfball mit der Hand aus dem Dreieck fischte.

    Altenmünster kam gut ins Spiel und durch Dominik Osterhoff zur schnellen Führung. Bei einem Konter nach perfektem Pass von Fahad Barakzaie ließ er TSV-Torhüter Florian Peischl keine Chance (7.). Mit einer starken Reaktion nach einem Flachschuss von Kahrimanovic verhinderte er das schnelle 0:2 (12.). Fünf Minuten später jedoch war Peischl erneut geschlagen, als Manfred Glenk nach einer gelungenen Kombination über fünf Stationen einlochte (17.) Es war Altenmünsters beste Phase, die beinahe noch den dritten Treffer gebracht hätte. Als Osterhoff abzog, konnte ein Aindlinger Abwehrbein im letzten Moment Schlimmeres verhindern.

    Bei einem Schuss an die Querlatte hat der SCA Glück

    Schon zweimal in dieser Saison verspielte der SCA eine 2:0-Führung, in Aindling brannte aber nichts mehr an. Die Hausherren bemühten sich im zweiten Abschnitt um den Anschlusstreffer und hatten mit einem Schuss an die Querlatte auch ein bisschen Pech, aus den Angeln ließen sich die Zusamtaler jedoch nicht heben. Die eigenen Angriffe waren gut angelegt, im Strafraum fehlte dann aber doch etwas die Kaltschnäuzigkeit, um noch einen draufzulegen. (her)

    TSV Aindling Peischl, Schöttl, Eltner (87. Hasret), Stach (73. Huber), M. Hildmann, Buchhart, Wiedholz, Stoll, Knauer, Lammer, Modes

    SC Altenmünster Abold, Lauter (90.+1 Arab), S. Kaifer, Scheifel, Kalkbrenner, Ferme, Kahrimanovic, Glenk (89. Stöckle), Mahmoud (76. Schuster), Barakzaie, Osterhoff

    Tore 0:1 Osterhoff (7.), 0:2 Glenk (17.) Rot Kahrimanovic (89. Altenmünster/Foulspiel) – Zuschauer 100. – SchiedsrichterLukas Schregle.

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