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Bezirksliga Nord: Ein Unentschieden ist zu wenig

Bezirksliga Nord

Ein Unentschieden ist zu wenig

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    Ob der sportliche Leiter des TSV Neusäß, Stefan Scheurer (rechts), gegen den SC Ichenhausen wieder in die Bresche springen muss, will Trainer Stefan Schmid erst kurzfristig entscheiden.
    Ob der sportliche Leiter des TSV Neusäß, Stefan Scheurer (rechts), gegen den SC Ichenhausen wieder in die Bresche springen muss, will Trainer Stefan Schmid erst kurzfristig entscheiden. Foto: Foto: Marcus Merk

    Neusäß Ein Aufsteiger lehrt die Konkurrenz das Fürchten. Nicht nur, dass der SC Ichenhausen das 16er-Feld der Fußball-Bezirksliga Nord anführt. Das Tüpfelchen aufs I ist die weiße Weste. Wie Verfolger Bubesheim hat der Spitzenreiter keine der bislang 13 Saisonpartien verloren. Als „sehr kompakte Mannschaft mit herausragenden Qualitäten bei Standards“ charakterisiert Stefan Schmid, der Trainer des TSV Neusäß, den Klassenprimus, der nun im Lohwaldstadion gastiert (Samstag, 15 Uhr).

    Seine Truppe musste sich schon dreimal geschlagen geben. Und sollte es gegen den SCI Niederlage Nummer vier setzen, wäre der Traum von Platz eins wohl ausgeträumt. Schmid geht sogar davon aus, dass ein Unentschieden nicht reichen würde, um die Chance auf den Meistertitel und die damit verbundene Relegation mit dem Bezirksoberliga-Achten am Leben zu erhalten. „Es bliebe dann bei den sieben Zählern, die wir momentan weniger auf dem Konto haben“, sagt Schmid. „Ich glaube nicht, dass wir in der Lage wären, diesen Rückstand noch wett zu machen.“

    Fehlen wird weiter der von muskulären Problemen geplagte Onur Gezgin. Und voraussichtlich auch Frank Lehrmann. Der Innenverteidiger, der am vergangenen Samstag bei der 0:1-Niederlage in Donauwörth einer Zerrung wegen noch vor der Pause vom Platz gehumpelt ist, absolvierte zwar am Donnerstag im Abschlusstraining das komplette Programm, räumte aber ein, nicht völlig beschwerdefrei zu sein. „Wir warten noch ab“, sagte Stefan Schmid am Freitag. „Doch wie es aussieht, wird das Risiko eines Einsatzes zu groß sein.“

    Muss also erneut Stefan Scheurer in die Bresche springen? Im Gegensatz zu der mit 3:0 gewonnenen Partie gegen BSV Berg im Gau, wo er eine Klasseleistung abgeliefert hatte, konnte der gelernte Stürmer gegen den FC Donauwörth 08 als Lehrmann-Vertreter nicht überzeugen. Als Alternative bietet sich die Variante mit Außenverteidiger Michael Staudenmayer als Partner von Philipp Scherer im Abwehrzentrum an. Stefan Schmid: „Ich muss mir das noch durch den Kopf gehen lassen. Die Entscheidung wird kurzfristig fallen.“ (rk)

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