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Bezirksliga Nord: Dinkelscherben siegt mit doppeltem Doppelpack

Bezirksliga Nord

Dinkelscherben siegt mit doppeltem Doppelpack

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    Dinkelscherbens Youngster Thomas Kubina war beim 4:2-Sieg in Donauwörth zweimal erfolgreich.
    Dinkelscherbens Youngster Thomas Kubina war beim 4:2-Sieg in Donauwörth zweimal erfolgreich. Foto: Marcus Merk

    Auf fremden Gefilden fühlt sich der TSV Dinkelscherben weiterhin wohl. Den mittlerweile vierten Auswärtssieg in Folge landeten die Finkel/Erlenbaur-Schützlinge beim FC Donauwörth und konnten das Bezirksligaspiel trotz eines 0:2-Rückstandes noch mit einem verdienten 4:2 für sich entscheiden. Das TSV-Sturmduo Kubina/Guggemos konnte sich mit je zwei Treffern auszeichnen und durfte sich somit für seinen „Doppel-Doppelpack“ feiern lassen.

    Dabei verlief der Start alles andere als ideal für die Lila-Weißen. Es waren erst 75 Sekunden gespielt, als Daniel Wiener eine Freistoßflanke von Michael Hildmann unglücklich ins eigene Tor köpfte. Diesen Fehlstart wollten die Gäste schnellstmöglich vergessen machen. Anstelle sich durch zwei Chancen von Christoph Girr mit dem Ausgleichstreffer zu belohnen (4., 6.), verteilten die Reischenauer im Stauferpark weiterhin Ostergeschenke: TSV-Keeper Michael Wenni brachte Björn Wohlrab unnötig zu Fall. Den fälligen Strafstoß verwandelte Tobias Wenzel zur glücklichen 2:0-Führung (17.).

    Drei Zeigerumdrehungen später vollendete Thomas Kubina einen Konterangriff über Daniel Wiener und Christian Wink zum 1:2-Anschlusstreffer (20.). Nun waren die Gäste am Drücker und Kubina hätte noch vor der Pause den Ausgleich erzielen können. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß von Christian Holzmann lupfte der Youngster den Ball über Keeper und Gehäuse hinweg (31.). Vier Minuten später landete ein Drehschuss von Kubina in den Armen von Keeper Georg Schuster (35.). Kurz vor der Halbzeitpause erwies Donauwörths Dennis Seifert seiner Mannschaft noch einen Bärendienst, als er sich völlig unnötig die Gelb-Rote Karte einhandelte (43.).

    Überzahlsituation war zunächst kein Vorteil

    Dass die Überzahlsituation nicht unbedingt ein Vorteil für die Lila-Weißen sein muss, zeigte sich in der Vorwoche bei der Niederlage gegen Wertingen. Und nach Wiederanpfiff kamen die Gäste zunächst tatsächlich mit einem Mann mehr nicht zurecht, zumal für den verletzten Mittelfeldregisseur Michael Leutenmayr der noch angeschlagene Alexander Guggemos eingewechselt werden musste. Bei zwei Riesenmöglichkeiten von Donauwörths Torjäger Mathias Heckel hatte der TSV das Glück auf seiner Seite (48./59.). Auf der Gegenseite hatten Kubina, Guggemos und Lukas Hörtensteiner den Ausgleichstreffer auf dem Fuß (60./61./73.).

    Das längst fällige 2:2 hatte in seiner Entstehung Seltenheitswert: indirekter Freistoß an der Fünf-Meter-Torraumlinie wegen Ballsperrens. Nachdem Wiener beim Freistoß und Hörtensteiner mit dem ersten Nachschuss jeweils am Donauwörther Abwehrbollwerk scheiterten, saß der dritte Versuch von Kubina (74.). Nun gaben sich die Lila-Weißen mit einem Punkt nicht zufrieden. Lukas Hörtensteiner scheiterte erneut an FC-Keeper Schuster.

    In der Schlussphase folgte der große Auftritt von Alex Guggemos: Eine mustergültige Flanke des starken Simon Geldhausers verwandelte er mit einem herrlichen Flugkopfball zum 2:3 (88.). Die Messe war aber noch nicht gelesen: TSV-Keeper Michael Wenni rettete in der 90. Minute gegen Björn Wohlrab. Alex Guggemos machte dann aber im Gegenzug den Deckel drauf und traf aus 16 Metern zum 2:4 (91.). (mahr)

    FC Donauwörth 08 Schuster, Hildmann, Wohlrab, Musaeus (82. Bschor), Marks, Heckel, Wittmann (88. Simon), Malik, Vollmann, Wenzel, Seifert.

    TSV Dinkelscherben Wenni, Geldhauser, Holzmann (75. Ibele), Christian Zeller, Girr, Gschwilm (90. Erlenbaur), Leutenmayr (46. Guggemos), Wiener, Wink, Kubina, Hörtensteiner.

    Tore 1:0 Wiener (2./Eigentor), 2:0 Wenzel (17./Foulelfmeter), 2:1 Kubina (20.), 2:2 Kubina (74.), 2:3 Guggemos (88.) 2:4 Guggemos (90.+1). – Besondere Vorkommnisse Gelb-Rote Karte Dennis Seifert (43./Donauwörth). – Schiedsrichter Julian Bunk (Höchstädt). – Zuschauer 70.

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