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Bezirksliga Nord: Derbysieg interessiert nicht mehr

Bezirksliga Nord

Derbysieg interessiert nicht mehr

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    Meitingens Trainer Ali Dabestani will seine Mannschaft zum Sieg gegen den FC Donauwörth dirigieren.
    Meitingens Trainer Ali Dabestani will seine Mannschaft zum Sieg gegen den FC Donauwörth dirigieren. Foto: Karin Tautz

    Nach einer schwachen Leistung fordern Trainer oft von ihren Mannschaften, dass die eine Reaktion zeigen. So war es zuletzt auch beim TSV Meitingen. Nach der 0:2-Heimpleite gegen Glött setzte es harsche Kritik – beim 1:0-Sieg in Wertingen hat das Team darauf reagiert und gezeigt, was in ihm stecken könnte. „Jetzt liegt es an der Kunst unseres Trainers Ali Dabestani, die Mannschaft weiterhin auf diesen Level zu halten, um unseren Zuschauern auch zu Hause wieder schönen Fußball zu zeigen“, sagt Abteilungsleiter Torsten Vrazic vor dem Heimspiel gegen den FC Donauwörth (Sonntag, 15 Uhr).

    „Das war eine Superleistung, wir haben taktisch alle Vorgaben umgesetzt“, blickt Ali Dabestani nicht lange zurück: „Es ist immer schön, ein Derby zu gewinnen. Die Mannschaft hat sich die Anerkennung verdient. Aber jetzt interessiert mich das Wertingen-Spiel nicht mehr. Jetzt schauen wir nur noch nach vorne.“

    Denn die Verantwortlichen kennen ihre Pappenheimer. „In Vergangenheit war es leider oft schon so, dass unsere Jungs nach schönen Siegen vergessen haben, dass ein nächstes Spiel ansteht“, bemüht Torsten Vrazic die alte Phrase: „Vor dem Spiel ist nach dem Spiel.“ Auch Ali Dabestani weiß um dieses Kopfproblem, gegen das er mit aller Macht ankämpfen will. „Ich werde konsequent dazwischenschlagen. Wer nachlässt, wird ausgewechselt.“ Mit dem FC Donauwörth hat man noch eine Rechnung offen. Im Hinspiel gab es eine 0:3-Niederlage und anschließend eine Rangelei im Kabinentrakt. „Ich habe mit meinen Jungs nochmals das Video auf der Donauwörther Homepage angeschaut“, berichtet Dabestani vom Meitinger Motivationstraining.

    Martin Eding löst das Torwartproblem

    Gelöst wurde auch das Torwartproblem. Da Johannes Steiner (Knieverletzung) und Benni Seidl (Verdacht eines Bandscheibenvorfalls) ausfallen, ist nur noch Stefan Neuner einsatzfähig. Mit Martin Eding hat man nun einen Keeper gefunden, der sofort für die „Zweite“ spielberechtigt ist. Der talentierte Ex-Keeper des SV Erlingen hatte wegen einer Meniskusoperation zuletzt pausiert. (oli)

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