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Bezirksliga Nord: „Der Gegner hat keine Schwächen“

Bezirksliga Nord

„Der Gegner hat keine Schwächen“

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    „Der Gegner hat keine Schwächen“
    „Der Gegner hat keine Schwächen“

    Geht es nach Nemanja Ranitovic, treffen der SV Cosmos Aystetten der TSV Meitingen in dieser Saison in der Fußball-Bezirksliga Nord am Sonntag (14 Uhr) gefühlt bereits zum sechsten Mal aufeinander. Tatsächlich ist es das dritte Mal, dass dieses Partie angepfiffen wird, denn zum Saisonauftakt musste die Begegnung zur Pause wegen eines Unwetters abgebrochen werden. Nichtsdestotrotz ist es auch zum Rückrundenstart ein Schlagerspiel. Immerhin erwartet der Tabellendritte den Spitzenreiter. Vor dem Anpfiff sprachen wir mit den beiden Trainern Paolo Mavros (Aystetten) und Ali Dabestani (Meitingen).

    So die Herrschaften – eure Mannschaften haben ja schon eineinhalb Spiele in dieser Saison hinter sich. Wo habt ihr in diesen 120 Minuten denn die Stärken und Schwächen des Gegners ausgemacht?

    Aystetten besitzt als Aufsteiger viel individuelle Klasse. Das beginnt vorne bei Max Drechsler und Nemanja Ranitovic, dem erfahrenen Holger Eweka im Mittelfeld und hinten drin dem langen Nils Koloseike. Das sind alles Leute, die an einem guten Tag ein Spiel alleine entscheiden können. Außerdem haben sie schnelle Außen und sind bei Standardsituationen sehr gefährlich. Nicht nur, weil sie viele groß gewachsene Leute haben. Mavros: Der TSV Meitingen hat eine von hinten bis vorne kompakte Mannschaft. Die stehen sehr sicher und spielen sehr konstant. Das sieht man an nur sieben Gegentoren. Nachdem sie am Anfang aufgrund von Verletzungen und Urlaubern ein bisschen Schwierigkeiten hatten, sind sie jetzt immer sicherer geworden. Aber Meitingen steht nicht nur da oben, weil sie einen Lauf haben, sondern in erster Linie, weil sie richtig guten Fußball spielen. Das ist keine Sache des Glücks! Sie haben sich aber vor der Saison auch gut verstärkt. Roman Artes oder Xhevalin Berisha kommen schließlich von oben. Was mir gefällt, ist, dass man trotzdem bescheiden geblieben ist.

    Und was ist mit den Schwächen?

    (lacht) Ich habe bisher keine gesehen. Mavros: (lacht) Kein Kommentar! Du kannst schreiben: „Gar keine!“

    Im ersten Spiel lag der TSV Meitingen beim Spielabbruch zur Pause 0:1 zurück, vor vier Wochen gab es bei der Neuansetzung ein 1:1. Wird es am Sonntag wieder eine knappe Geschichte?

    Das glaube ich schon. Die Spiele waren bisher immer ausgeglichen. Beim ersten Mal war Aystetten besser, beim zweiten Mal wir. Mavros: Stimmt. Beim 1:1 haben wir eine Stunde lang kein Land gesehen. Das 1:1 war eher glücklich. Im abgebrochenen Spiel hätten wir höher als 1:0 führen können. Es wird auch diesmal wieder eng.

    Wie sieht es personell aus?

    Gar nicht gut. Bei uns fehlen vier Leute. Zu den schon länger verletzten Florian Steppich und Marvin Osman kommt nun auch noch David Körner. Er hat sich gegen Holzkirchen nach einem bösen Foul einen Bänderriss zugezogen. Außerdem ist Bastian Almer nicht dabei, der sich in die Flitterwochen verabschiedet hat. Ich selbst könnte mich zwar wieder auf die Bank setzen, doch nach Ablauf meiner Rotsperre für ein Spiel läuft jetzt die Nase. Ich bin ziemlich erkältet. Mavros: Bis auf unsere Dauerverletzten, von denen sich Tobi van Thuan ja letzte Woche zurückgemeldet hat, sind alle dabei. Auch das Knie unseres Stammkeepers Philip Pistauer hat zuletzt gehalten. Fraglich ist noch Dennis Becker. Er hat eine Stimmbandentzündung und muss eventuell sogar operiert werden.

    Mit welchem Gefühl gehst du am Sonntag ins Spiel?

    Ich bin richtig gespannt, wie Aystetten zu Hause auftritt. Mein Gefühl ist gut. Wir haben nichts zu verlieren. Wir haben keinen Druck. Mavros: Meitingen ist der Tabellenführer. Aber wir haben ein Heimspiel. Das wollen wir gewinnen. Dafür werden wir alles geben. Wir werden uns nicht verstecken wie die Maus vor der Schlange.

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