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Bezirksliga Nord: Den Gegner als Beispiel nehmen

Bezirksliga Nord

Den Gegner als Beispiel nehmen

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    Dass Meitingens Spielertrainer Ali Dabestani seit drei Wochen wieder regelmäßig die Stiefel schnürt, passt Dinkelscherbens Trainer Michael Finkel überhaupt nicht ins Konzept. Doch die Lila-Weißen wollen sich im Landkreisderby nicht von vornherein geschlagen geben.
    Dass Meitingens Spielertrainer Ali Dabestani seit drei Wochen wieder regelmäßig die Stiefel schnürt, passt Dinkelscherbens Trainer Michael Finkel überhaupt nicht ins Konzept. Doch die Lila-Weißen wollen sich im Landkreisderby nicht von vornherein geschlagen geben.

    Meitingen/Dinkelscherben Breitet sich beim TSV Meitingen nach zwei Siegen in Folge Euphorie aus? Beileibe nicht! Breitet sich beim TSV Dinkelscherben nach der ernüchternden 0:5-Klatsche vom letzten Sonntag hingegen etwa Ernüchterung und Katerstimmung aus? Beileibe nicht!

    Seit Spielertrainer Ali Dabestani wieder regelmäßig die Kickstiefel schnürt, hat der TSV Meitingen in drei Spielen sechs Punkte eingefahren. Der 2:4-Niederlage beim Tabellenführer TSV Rain II folgte ein 4:0 gegen Schlusslicht TSV Burgau und ein 3:1 beim ebenfalls auf einem Abstiegsplatz stehenden TSV Wemding. Trotzdem will der kickende Coach von einer Favoritenstellung nichts wissen. „Wenn der Neunte gegen den Zwölften spielt, kann man doch nicht von einer Favoritenrolle sprechen. Von den letzten acht Partien haben wir sechs nicht gut gespielt, zwei haben wir gewonnen“, sagt Dabestani kryptisch. Soll heißen: Es ist noch Luft nach oben. Außerdem seien Spiele gegen den TSV Dinkelscherben immer heiße und knappe Duelle gewesen.

    „Es scheint aufwärts zu gehen“, gibt der Meitinger Chefanweiser, der das Heimspiel gegen den Landkreisrivalen natürlich positiv gestalten will, zu. Dabestani hofft, dass auch die zuletzt kränkelnden Steve Schuster und Martin Winkler dabei sein können. Dann wären bis auf den langzeitverletzten Christoph Brückner (Kreuzbandriss) und Marvin Osman (Daumen gebrochen) alle Mann an Bord.

    Gelassenheit auf dem

    Auf dem Kaiserberg bleibt man trotz der hohen Niederlage gegen den neuen Tabellenführer TSV Rain/Lech II weiter gelassen. Einerseits traf man nämlich auf einen an diesem Tag wirklich stark aufspielenden Gegner, andererseits spiegelt das blanke Resultat nicht hundertprozentig die gezeigte Leistung wider. „Natürlich war es für Rain ein mehr als verdienter Sieg“, gibt Trainer Michael Finkel zwar neidlos zu. „Aber so schlecht, wie es das Ergebnis vielleicht aussagt, waren wir sicher auch nicht.“

    Vor allem in der ersten Halbzeit sah Finkel seine Elf größtenteils gleichwertig. Durch individuelle Fehler und Gegentore zu denkbar ungünstigen Zeitpunkten, wie zum Beispiel das 0:3 durch einen abgefälschten Schuss kurz nach der Pause, nahm das Unglück dann schließlich seinen Lauf. Es gib auch gute Nachrichten: Möglicherweise schon früher als erwartet könnte Allrounder Daniel Wiener ins Team zurückkehren, der nach seiner Verletzung vom Donauwörth-Sieg auf dem Wege der Besserung ist.

    Ausgerechnet die Siegesserie des Gegners spornt die Lila-Weißen vor dem Landkreisderby nun zusätzlich an: „Meitingen hat gezeigt, dass man mit zwei Siegen hintereinander wieder den Anschluss ans Mittelfeld, wenn nicht sogar ans vordere Mittelfeld schaffen kann“, so Finkel, der mit einer Meitinger Mannschaft rechnet, die mit einer breiten Brust auflaufen wird und ihr Heimspiel unbedingt gewinnen will.

    Das letzte Duell fand auf Gersthofer Kunstrasen statt

    Gerade beim kickenden Coach der Gäste ist zusätzlich höchste Vorsicht geboten. Gegen Dinkelscherben trifft Dabestani bekanntlich besonders gerne. Zuletzt übrigens im Frühjahr auf dem Gersthofer Kunstrasen. Siegtorschütze beim Meitinger 3:2 war mit einem spektakulären Treffer – Ali Dabestani.

    Ist der nächste Dreier für den TSV Meitingen gegen angeknockte Dinkelscherbener somit gesichert? Beileibe nicht!

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