Die Vorzeichen für das Duell gegen den FC Stätzling sind für den SC Altenmünster alles andere als optimal. Einerseits kommt die beste Auswärtsmannschaft am Sonntag, 15 Uhr, an den Hennhofer Weg, anderseits sind bei den Gastgebern einige Spieler angeschlagen und bräuchten eigentlich eine Pause. Doch nicht allen kann SCA-Trainer Peter Ferme diesen Wunsch erfüllen. „Es werden wohl einige auf die Zähne beißen müssen“, hofft der 34-Jährige, dass diese dann auch einigermaßen durchhalten.
Verletzungen durch Corona-Pause?
Für Ferme war bereits vor Saisonbeginn klar, dass nach der langen Corona-Pause kleinere Verletzungen verstärkt auftreten würden. Mannschaften, die sich einen Physiotherapeuten leisten können, stecken diese Probleme leichter weg, so seine Meinung. Kein Wunder, dass Altenmünsters Coach gerne auch für sein Team einen Physio hätte. Doch bisher wurde sein Wunsch von den Vereinsverantwortlichen nicht so richtig aufgegriffen. Ferme ist guter Hoffnung, dass sich dies demnächst ändert und er bald einen „Medizinmann“ oder eine „Medizinfrau“ zur Vorbereitung auf die Spiele an seiner Seite hat.
Wenig, beziehungsweise gar nicht konnten in dieser Woche Mario Kalkbrenner, Teodorico Crudo, Dominik Saule, Nico Schuster und Maximilian Riendl trainieren. Außerdem fehlte Fahad Barakzaie weiter aus familiären Gründen. Letzterer, so Ferme, werde erst wieder Mitte nächster Woche ins Geschehen eingreifen können. Trotz aller Handicaps hoffen die Altenmünsterer Verantwortlichen, dass die eigene Mannschaft an die starke kämpferische Leistung vor Wochenfrist beim TSV Nördlingen II anknüpfen kann. Da gab es nämlich einen 2:1-Erfolg mit vielen guten Ansätzen. Lediglich um die Kondition einiger Spieler in der Schlussphase war es nicht so gut bestellt.
Den Tabellenvierten FC Stätzling hat Peter Ferme zuletzt beim 1:0-Heimsieg gegen den FC Affing unter die Lupe genommen und dabei festgestellt, dass der Sieg des FCS auch höher hätte ausfallen können. 13 ihrer insgesamt 18 Zähler haben die Stätzlinger bisher in der Fremde geholt.
In Altenmünster sollen drei weitere hinzukommen. Die Hausherren werden da sicherlich etwas dagegen haben. (her)