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Bezirksliga Nord: Das Netz ist sehr engmaschig

Bezirksliga Nord

Das Netz ist sehr engmaschig

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    Spezialisten unter sich. Während der Schiedsrichterassistent verhindern will, dass der Ball durchs Netz flutscht, will Zusmarshausens Torhüter Florian Späth verhindern, dass es erst so weit kommen kann.
    Spezialisten unter sich. Während der Schiedsrichterassistent verhindern will, dass der Ball durchs Netz flutscht, will Zusmarshausens Torhüter Florian Späth verhindern, dass es erst so weit kommen kann. Foto: Oliver Reiser

    Es geht eng zu in der Fußball-Bezirksliga Nord. Spitzenreiter TSV Dinkelscherben (16) und den Tabellenzehnten SV Holzkirchen (10) trennen gerade einmal sechs Punkte. Am Tabellenende befinden sich zwischen Schlusslicht FC Günzburg (4) und dem TSV Zusmarshausen (7) lediglich drei Zähler. Der kommende Gegner der Grün-Weißen, Mitaufsteiger TSG Untermaxfeld, bringt es auf sechs Punkte. „Allein schon deshalb brauchen wir einen Dreier“, sagt Trainer Reinhard Brachert vor dem Kellerderby am Sonntag um 15 Uhr.

    Der Coach des TSV Zusmarshausen kann nur bestätigen, dass in der Bezirksliga Nord die Tagesform oft entscheidend ist, weil die Mannschaften leistungsmäßig dicht beisammenliegen. „Wir hatten nicht unbedingt unseren besten Tag. Einige Spieler waren grippegeschwächt“, blickt Reinhard Brachert auf die 0:1-Niederlage im Derby beim Spitzenreiter TSV Dinkelscherben. „Aber wir waren bis zur letzten Sekunde im Spiel und wenn wir eine von zwei guten Chancen gemacht hätten, wäre es unentschieden ausgegangen.“ Insgesamt sei das Ergebnis aber gerecht gewesen. Brachert: „Dinkelscherben spielt immerhin seit 15 Jahren Bezirksliga. Da haben wir noch Aufholbedarf. Wir müssen vor allem handlungsschneller werden.“

    Mit der TSG Untermaxfeld kommt am Sonntag ein Mitaufsteiger nach Zusmarshausen. Ein Gegner in der Kragenweite der Grün-Weißen. „Man darf nicht erwarten, dass wir die jetzt wegknallen“, dämpft Brachert die Erwartungen des Umfeldes. „Das wird eine ganz schwere Nuss. Die kommen über den Kampf“, sagt er über die Mannschaft mit der schlechtesten Tordifferenz der Liga (-13). „Aber unser Anspruch ist es, drei Punkte für den Klassenerhalt zu holen.“

    Personell ist der TSV Zusmarshausen komplett. „Toi, toi, toi“, klopft Reinhard Brachert auf Holz, dass man bisher von schweren Verletzungen verschont geblieben ist. Die Qual der Wahl hat er auch auf dem Posten zwischen den Pfosten. „Hier sind wir gut besetzt“, sagt Brachert. Mit Florian Späth, 26, und Lukas Hohenberger, 20, hat er einen erfahrenen und einen jungen Keeper im Kader. Bis auf ein Match, in dem Hohenberger wie abgesprochen Spielpraxis erhalten hat, stand bisher Späth im Kasten, weil sein Konkurrent am ersten Spieltag mit einer Grippe flachlag. „Wir werden beide brauchen“, erinnert Brachert an die Aufstiegsspiele der vergangenen Saison, als Hohenberger die Rote Karte sah: „Da haben wir plötzlich gar keinen Torwart mehr gehabt.“ Für den Coach ist es ganz normal, dass derjenige, der nicht spielt, unzufrieden ist: „Ist doch klar, dass jeder spielen will.“

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