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Bezirksliga Nord: Dabestani vertraut seiner Serie

Bezirksliga Nord

Dabestani vertraut seiner Serie

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    Obwohl die Teilnahme an der neuen Bezirksliga gesichert ist, wollen sich Denis Buja und der TSV Meitingen gegen den TSV Aindling II nochmals richtig reinhängen.
    Obwohl die Teilnahme an der neuen Bezirksliga gesichert ist, wollen sich Denis Buja und der TSV Meitingen gegen den TSV Aindling II nochmals richtig reinhängen. Foto: Karin Tautz

    Meitingen Der TSV Meitingen hat seit dem jüngsten 4:2-Sieg beim BSV Berg im Gau die Qualifikation für die neue Bezirksliga in der Tasche, der TSV Aindling II will den Sprung dorthin über die Relegation schaffen. Doch herschenken wollen die Schwarz-Weißen im Lechrain-Derby am Samstag um 15.30 Uhr nichts. „Zum einen wäre es unfair gegenüber den anderen Mannschaften, die sich noch mit Aindling im Wettbewerb befinden, zum anderen wollen wir uns im letzten Heimspiel gebührend von unseren phantastischen Fans verabschieden“, sagt Ali Dabestani, der am Samstag für Kurt Kowarz die Verantwortung trägt.

    Der Meitinger Chefcoach hat sich am Mittwoch zum Lehrgang der U19 Nationalmannschaft verabschiedet und vorher noch gewaltig auf die andere Seite des Lechs hinüber gegrollt. Aus Aindling war nämlich massive Kritik herübergeschwappt, weil die Meitinger gegen eine Spielverlegung der Aindlinger Bayernligamannschaft, die bereits am Freitagabend gegen Buchbach antreten wollte, moniert hatten. „Es geht um die Einhaltung der Regularien. Und die schreiben nun mal vor, dass alle Spiele zeitgleich stattfinden müssen“, sagt Kowarz, „ob dabei ein Hintergedanke besteht, die zweite Mannschaft aufzudonnern, sei dahingestellt.“

    Selbst wenn’s so wäre, wär’s Kowarz egal: „Von mir aus kann Aindling mit der ersten Mannschaft antreten. Wir sind so stark“, signalisiert er ein ausgeprägtes Meitinger „Mir san mir“-Gefühl. Es zeigt aber auch, dass sich der ehemalige Bundesliga-Torhüter in Meitingen sehr wohlfühlt. „Ich bin nicht abgeneigt beim TSV zu bleiben“, sagt der 54-Jährige, „wenn sich jedoch Möglichkeiten im Profibereich ergeben sollten, würde ich das auf jeden Fall machen.“

    Ali Dabestani, der gerade seinen ersten Trainerschein macht, hat von Kowarz viel gelernt. „Kurt tut gut“, sagt der Meitinger Co-Trainer, „seine Präsenz und seine Erfahrung haben die Mannschaft in ihren Strukturen gefestigt.“ Deshalb ist es ihm auch nicht bange, wenn er heute zum dritten Mal in dieser Saison die Verantwortung übernehmen muss. Auch wenn mit Christoph Brückner (Rippenbruch), Florian Steppich (Verdacht auf Syndesmosebandriss), Josef Sauler (Zerrung) und Reinhold Armbrust (Fußverletzung) vier Korsettstangen auszufallen drohen. Dabestani: „Die Aufrücker können das kompensieren. Wir sind breit aufgestellt.“

    Und außerdem hat der TSV Meitingen unter der Regie seines Co-Trainers auch noch nie verloren. In den beiden Spielen in Neusäß und in Bubesheim gab’s ein Unentschieden und einen Sieg. „Ich hoffe, dass meine Serie hält“, lacht Dabestani und verspricht: „Wir wollen mit aller Macht die drei Punkte!“ (oli)

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