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Bezirksliga Nord: Auf der Zielgeraden den Turbo zünden!

Bezirksliga Nord

Auf der Zielgeraden den Turbo zünden!

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    Nach abgelaufener Rotsperre ist beim SV Cosmos Aystetten Michael Felder (links) wieder dabei. Raif Kurt (rechts) muss noch zwei Wochen pausieren. Hier kümmern sich beide um Zusmarshausens Andi Belak.
    Nach abgelaufener Rotsperre ist beim SV Cosmos Aystetten Michael Felder (links) wieder dabei. Raif Kurt (rechts) muss noch zwei Wochen pausieren. Hier kümmern sich beide um Zusmarshausens Andi Belak. Foto: Oliver Reiser

    Endlich wieder positive Schlagzeilen schreiben – mit dieser Maxime hatte Marco Löring nach seinem Wechsel in der Winterpause vom TSV Neusäß zum SV Cosmos Aystetten sein Amt angetreten. Rein sportlich ist das bisher gelungen. Abgesehen von dem Ausrutscher beim TSV Rain II, als es eine deftige 0:5-Packung gab, und dem 1:1 gegen den BC Adelzhausen, als man nach 35 Minuten schon zwei Rote Karten kassiert hatte, haben die Cosmonauten trotz erheblicher personalprobleme überzeugt. Nach 13 Punkten aus den letzten fünf Spielen steht man vor dem Duell mit dem FC Affing (Sonntag, 15 Uhr) auf Rang drei.

    In seiner erfrischend forschen Art bläst Abteilungsleiter Thomas Pflüger nochmals zur Attacke. „Da geht doch noch was!“, freut er sich auf das Saisonfinale. Vier Spiele stehen noch aus, darunter die Gipfeltreffen am Pfingstmontag beim TSV Dinkelscherben, dem aussichtsreichsten Mitbewerber um den Relegationsplatz zwei, und das Abschlussspiel beim nicht mehr so souveränen Spitzenreiter FC Ehekirchen. Tatsache ist: Sollte der SV Cosmos alle vier Spiele gewinnen, wäre durchaus sogar noch der direkte Aufstieg drin. „Ich stehe auf so etwas. Das ist es doch, was den Amateurfußball so interessant macht“, sagt Pflüger und greift auf das Vokabular der Formel 1 zurück: „Wir wollen auf der Zielgerade den Turbo zünden!“

    Trainer Marco Löring indes bewahrt die Ruhe: „Natürlich hätte ich Lust auf mehr, aber ich glaube nicht, dass Ehekirchen noch etwas herschenkt. Außerdem: Wenn wir unsere Hausaufgaben gegen Affing und Günzburg, die beiden gegen den Abstieg spielen, nicht erledigen, brauchen wir uns darüber gar keine Gedanken machen“, will er nur von Spiel zu Spiel schauen. Zunächst einmal müsse man gegen den um seine letzte Chance kämpfenden FC Affing zu hundert Prozent Vollgas geben und drei Punkte holen. „Alles andere wird man sehen.“

    Momentan ist Löring gerade dabei seine Mannschaft zusammen zu stellen, denn immer wieder fallen ihm wichtige Spieler aus. Diesmal ist es Pascal Scherer aus Studiengründen. Offen ist auch noch, wer den Posten zwischen den Pfosten einnehmen wird: Valentin Coca klagt über Rückenprobleme, Deniz Eryildirim ist erst diese Woche nach Verletzung wieder ins Training eingesteigen. Da trifft es sich gut, dass Michael Felder nach abgelaufener Rotsperre wieder zur Verfügung steht. „Die Mannschaft zeigt Woche für Woche eine super Mentalität“, zieht Löring einmal mehr verbal den Hut.

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