Dinkelscherben Erholt und voller Tatendrang stellt Fußball-Bezirksligist TSV Dinkelscherben vor dem Spiel gegen den FC Donauwörth die Uhren wieder auf null. Nach dem bisher eher dürftigen Saisonverlauf und der Last-Minute-Pleite gegen den SSV Glött hatte man nach der Spielabsage vom vergangenen Freitag genug Zeit, um die jüngsten Rückschläge zu verkraften. Auch Trainer Michael Finkel glaubt, dass die „spielfreie Woche seiner Mannschaft durchaus gutgetan hat“.
Personelle Engpässe sind noch nicht behoben
Die personellen Engpässe, die letztendlich für eine Verlegung des Spiels gegen Wertingen gesorgt hatten, sind dagegen längst noch nicht behoben. Die Langzeitverletzten Raimund Seibold, Michael Kaltenegger und Christian Zeller müssen weiterhin passen. Hinter Michael Schubert, Fabian Röller und Daniel Wiener stehen noch dicke Fragezeichen. Ebenso fraglich ist der Einsatz von Torhüter Michael Wenni, der am Samstag in den Hafen der Ehe einlaufen wird.
Nichtsdestotrotz wird am Sonntag der lang ersehnte Befreiungsschlag angepeilt. Immer wieder spricht Finkel von einer „zweiten Vorrunde“, da es bis zur Winterpause in zwölf Spielen noch 36 Punkte zu holen gibt. Zum Auftakt der zweiten Vorrunde wartet mit Donauwörth ein spielstarker Gegner, der bislang aber auch seine Mühen hatte. Gegen die Abstiegskandidaten Burgau und Wiesenbach wurde insgesamt nur ein Zähler ergattert.
Taktisch schwirren Finkel dabei einige Gedankenspiele im Kopf herum. Auf jeden Fall sucht er für den zuletzt stotternden Offensivapparat einen zusätzlichen Spieler im Spiel nach vorne, der als Schaltzentrale zwischen Mittelfeld und Sturm agieren soll. Wie sich das dann in der Aufstellung widerspiegelt, wird man aber erst am Sonntag auf dem Kaiserberg erfahren. (ilia)