Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg Land
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Bezirksliga Nord: Aktion Wiedergutmachung

Bezirksliga Nord

Aktion Wiedergutmachung

    • |
    Daniel Framberger und der TSV Neusäß wollen sich auf dem Weg zur Meisterschaft in der Bezirksliga Nord auch vom FC Donauwörth 08 nicht aufhalten lassen.
    Daniel Framberger und der TSV Neusäß wollen sich auf dem Weg zur Meisterschaft in der Bezirksliga Nord auch vom FC Donauwörth 08 nicht aufhalten lassen. Foto: Andreas Lode

    Neusäß Wer, wie der TSV Neusäß in der Fußball-Bezirksliga Nord, in einem 16er-Feld 15-mal in Serie ungeschlagen geblieben ist, hat automatisch den Gegner vor der Brust, der sich rühmen kann, für die letzte Niederlage zuständig gewesen zu sein. Im konkreten Fall ist das der FC Donauwörth. Die Mannschaft, die das Hinspiel mit 1:0 gewinnen konnte, gastiert nun im Lohwaldstadion (Samstag, 15.30 Uhr).

    Der Blick zurück gräbt noch immer ein paar Zornesfalten in die Stirn von Trainer Stefan Schmid. Damals, am 15. Oktober 2011, lief im Stauferpark-Stadion bereits die Nachspielzeit, als die TSV-Abwehr plötzlich den Vorwärtsgang einlegte. Den Offensivdrang beantworteten die Platzherren mit einem Konter, den Daniel Kleebauer erfolgreich abschloss. „Das hätte nie und nimmer passieren dürfen“, sagt Schmid, der sich auch daran erinnert, „dass wir im ersten Durchgang einige gute Chancen vergeben haben. Deshalb hat die Niederlage sehr wehgetan..“

    Soll nun vor eigenem Publikum die „Aktion Wiedergutmachung“ gelingen, bedarf es einer erheblichen Steigerung, denn: Beim Schlusslicht Jettingen schrammte der Tabellenzweite nur denkbar knapp an einer Blamage vorbei, kam mit Hängen und Würgen zu einem 2:1-Sieg.

    Dabei hatte Schmid im Vorfeld der Begegnung eindringlich auf die Risiken und Nebenwirkungen von Einstellungsdefiziten hingewiesen. „Das haben meine Spieler offensichtlich nicht ernst genommen“, sagt der Coach, der bereits am Dienstag mit der Aufarbeitung dieser Partie begann und nach der Übungseinheit am Donnerstag Teil zwei folgen ließ. „Ich habe deutlich meine Meinung gesagt“, verrät Stefan Schmid und hofft, diesmal nicht auf taube Ohren gestoßen zu sein. „In Jettingen ist genau das eingetreten, wovor ich gewarnt hatte. Vielleicht nehmen meine Leute das zum Anlass, künftig besser zuzuhören.“

    Änderungen will Trainer Schmid nicht ausschließen

    Änderungen will Schmid nicht ausschließen. „Wenn der Trainer unzufrieden ist, ist das immer ein Thema“, sagt er. Im Gegensatz zu Michael Staudenmayer, Sebastian Ströhl und und Mathias Baierl (alle Knieverletzung) ist Milan Szabo wieder spielfähig. Aus familiären Gründen hat er sich jedoch nach Ungarn verabschiedet. (rk)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden