Mit ein bisschen Glück bringt heuer die erste Damenvolleyballmannschaft der SpVgg Auerbach/Streitheim das Kunststück fertig, nach einem Aufstieg in die Bezirksklasse nicht sofort wieder absteigen zu müssen. Dies kann bereits am kommenden Samstag, 23. Februar, 14.30 Uhr so weit sein, wenn die Schützlinge von Trainer Stephan Mack hoffentlich die Punkte in eigener Rothtalhalle gegen den Tabellenletzten SC Kissing einfahren.
Gegner wird an diesem Spieltag auch der Tabellenführer TSV Haunstetten sein, doch in diesem Spiel werden die Trauben wohl zu hoch hängen. Deshalb waren die drei Punkte am letzten Spieltag beim wichtigen 3:1 Sieg (8:23, 25:23,25:14, 25:19) gegen den SC Inchenhofen mehr als Gold wert. Doch zum Anfang des Spieles sah es nicht danach aus.
Eine einzige Katastrophe war der erste Satz, denn die Mannschaft zeigte sich total von der Rolle. Nur acht Punkte in einem Satz, das hatte es schon lange nicht mehr gegeben. Mit einer gehörigen Standpauke rüttelte der Couch seine Spielerinnen auf, die dann auch prompt zu spielen begannen.
Wenn auch knapp mit zwei Punkten Vorsprung, die Partie konnte im zweiten Satz gedreht werden. Das legte ungeahnte Kräfte frei, und in den beiden folgenden Sätzen kam der 3:1-Sieg der Spielvereinigung nicht mehr in Gefahr. Im zweiten Spiel gewann Marktoffingen gegen die Gastgeber mit 3:2 und besiegte anschließend Auerbach mit 3:0.
Wie schon oft in dieser Saison reichte die Kraft nicht mehr, auch ein zweites Spiel erfolgreich zu gestalten. Mag es an der langen Pause oder mangelnder Konzentration gelegen haben, es schlichen sich jedenfalls zahlreiche Fehler ins Spiel ein. So gingen die drei Sätze mit 13:25, 21:25 und 18:25 für Auerbach verloren, und somit muss am vorletzten Spieltag unbedingt zum Klassenerhalt mindestens ein Sieg her. (koh)