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Beim TSV Neusäß hängt der Haussegen schief

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Beim TSV Neusäß hängt der Haussegen schief

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    Beim TSV Neusäß hängt der Haussegen schief
    Beim TSV Neusäß hängt der Haussegen schief

    Als Grund nennt der bislang neunmal erfolgreiche Stürmer in einer Email "unüberwindbare Differenzen mit dem Trainer, im Bezug auf seine fachliche (sportliche) und persönliche Kompetenz". Nähere Angaben dazu macht er nicht. Doch lässt sich unschwer erraten, dass die letzten Spiele gegen Ettenbeuren (1:2) und beim TSV Aindling II (3:2) den Ausschlag gegeben haben für seinen Entschluss, im Winter Neusäß den Rücken zu kehren. Beide Male saß Geib auf der Bank, in der ersten Partie bis zur 63. Minute und in der zweiten bis zum Schlusspfiff. "Eigentlich wollte ich mit ihm noch einmal darüber reden", sagt Coach Didi Fuhrmann. "Doch das erübrigt sich nun wohl. Wer so reagiert, ist ohnehin fehl am Platz."

    Die von Geib angestrebte Vertragsauflösung setzt voraus, dass der Klub seine Zustimmung erteilt. Eine reine Formalie allerdings, wie es scheint. "Einen unzufriedenen Spieler zu halten, macht wenig Sinn", sagt Stefan Schmid, der sportliche Leiter.

    Seinen Platz in der Startelf hatte Geib an Hakan Celik verloren. Sowohl gegen Ettenbeuren, als auch in Aindling stürmte der von der linken Außenbahn in die Spitze beorderte Ex-Stätzlinger neben Wadim Hartwich. Und vor Wochenfrist gelang ihm sogar sein erstes Saisontor - Lohn für eine herausragende Vorstellung.

    Der zweite Versuch mit Celik als Stürmer hat sich gelohnt

    Dass es trotz der alles andere als glanzvollen Premiere zu einem zweiten Versuch kam, lag an den mildernden Umständen, auf die Fuhrmann erkannte: "Gegen den SV Ettenbeuren fehlte unseren Angreifern die Unterstützung aus dem Mittelfeld, beide hingen in der Luft." Ganz anders am Schlüsselhauser Kreuz in Aindling gegen die Zweite des Bayernligisten. Da wurden die Frontmänner von ihren Teamkollegen ein ums andere Mal in Szene gesetzt, und Hakan Celik dankte es. Didi Fuhrmann: "Er war ungemein lauf- und kampfstark. Außerdem hatte er tolle Szenen im Spiel eins gegen eins. Ich hoffe, dass er gegen Wertingen an die zuletzt gezeigte Leistung anknüpfen kann." (rk)

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