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Bayernliga: In Buchbach einen Punkt buchen

Bayernliga

In Buchbach einen Punkt buchen

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    Nach dem 4:1-Heimsieg gegen den SB DJK Rosenheim wollen sich Ronny Roth und seine Kameraden vom TSV Gersthofen im Freitagsspiel beim TSV Buchbach nicht gleich wieder ein Bein stellen lassen.
    Nach dem 4:1-Heimsieg gegen den SB DJK Rosenheim wollen sich Ronny Roth und seine Kameraden vom TSV Gersthofen im Freitagsspiel beim TSV Buchbach nicht gleich wieder ein Bein stellen lassen. Foto: Foto: Marcus Merk

    Gersthofen Knoten geplatzt oder Eintagsfliege? Dies Frage wird am heutigen Freitagabend beantwortet, wenn Fußball-Bayernligist TSV Gersthofen um 19 Uhr zum Flutlichtspiel beim TSV Buchbach zu Gast ist. Eine schwere Aufgabe. „Jede Menge Zuschauer werden bedingungslos hinter ihrer Mannschaft stehen“, sagt Trainer Robert Walch. „Wir haben jedoch so viel Selbstvertrauen getankt, dass wir auch dort bestehen können.“

    Knoten geplatzt oder Eintagsfliege? Für TSV-Vizepräsident Gerhard Kammer eine klare Sache: „Jetzt geht’s aufwärts.“ Dass man in Buchbach Außenseiter sei, würde dem TSV Gersthofen entgegen kommen. „Da ist etwas zu holen“, ist sich Kammerer sicher.

    Das 4:1 gegen den SB DJK Rosenheim, der erste Bayernliga-Heimsieg der Vereinsgeschichte, war Balsam auf die zuletzt in sieben sieglosen Spielen geschundene Gersthofer Fußball-Seele. Ein großes Manko war erneut die Chancenverwertung. „Wir betreiben einen sehr hohen läuferischen Aufwand, der nicht im Verhältnis mit der Ausbeute steht“, hat Co-Trainer Gerhard Hildmann festgestellt. „Deshalb fehlt uns oft am Schluss etwas die Konzentration. Andere Mannschaften spielen ökonomischer.“

    Erfahrung fehlt

    Hildmann weiß auch, woran das liegt: „Es fehlt Kapitän Johannes Hintersberger, der nicht nur auf dem Platz unsere Persönlichkeit ist. Er würde auch die nötige Ruhe in unser Spiel bringen.“ Auch den Chef in einem Betrieb könne man, wenn überhaupt, nur über kurze Zeit ersetzen. Letzte Saison hatte man mit Krieglmeier, Hintersberger, Richter, Mittelbach, Andi Neumeyer und Mark Römer ein Korsett aus erfahrenen Spielern. Davon ist derzeit nur Torhüter Christian Krieglmeier übrig geblieben, der gegen Rosenheim schon wieder jede Menge Sicherheit ausstrahlen konnte. „In der jetzigen Situation ist es für die neuen Spieler auch ganz schwierig, vorne weg zu gehen“, sagt Hildmann, „das sind ja alles junge Burschen, die erst noch Erfahrungen auf diesem Niveau sammeln müssen.“

    In Hildmanns weiterer Analyse des bisherigen Saisonverlaufes tauchen auch Probleme in der Offensive auf, „die noch nicht so durchschlagskräftig ist, wie wir uns das erhofft haben. Aber wir tun alles, um dies zu verbessern.“ Gegen Rosenheim sprang für das mit großen Erwartungen an den Start gegangenen Sturm-Duo Sebastian Kinzel/Daniel Raffler mit seinen ersten beiden Saisontreffern Berkan Köroglu in die Bresche.

    Personell sieht es vor dem Buchbach-Spiel wieder ein bisschen besser aus. Zwar fehlen nach wie vor Johannes Hintersberger, Benni Schmoll, Benni Richter und Markus Nix, doch Letzterer ist nach seinem Kreuzbandriss wieder ins Lauf- und Individualtraining mit Physiotherapeut Thomas Jakob eingestiegen. Während Stefan Mittelbach (Muskelprobleme) ausfällt, hat sich die Verletzung von Sebastian Kinzel bei einer Computertomografie doch nicht als Bruch des Mittelfußes herausgestellt. Der Angreifer konnte leicht trainieren, hinter seinem Einsatz steht allerdings ein ganz dickes Fragezeichen. „Er sollte im Übereifer kein Risiko eingehen“, warnt Gerhard Kammerer.

    Nach abgelaufener Rotsperre steht Sebastian Schaller wieder zur Verfügung.

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