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Bayernliga: Erfolg kommt nicht von ungefähr

Bayernliga

Erfolg kommt nicht von ungefähr

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    Statt drei Trinkflaschen will Gersthofens Torhüter Christian Krieglmeier beim SV Heimstetten weitere drei Punkte einsammeln. Dabei mithelfen will auch Mariusz Suszko (im Hintergrund).
    Statt drei Trinkflaschen will Gersthofens Torhüter Christian Krieglmeier beim SV Heimstetten weitere drei Punkte einsammeln. Dabei mithelfen will auch Mariusz Suszko (im Hintergrund). Foto: Foto: Oliver Reiser

    Gersthofen Angeschlagene Boxer sind besonders gefährlich. Das weiß auch Christian Krieglmeier, der Kapitän und Torhüter des TSV Gersthofen. Mit einem derartigen Gegner hat es der Aufsteiger zum Rückrundenstart der Fußball-Bayernliga zu tun. Am Samstag (15 Uhr) gastieren die Ballonstädter beim SV Heim-stetten, der sich gestern von seinem Trainer getrennt hat.

    „Dieses Mannschaft habe ich deutlich weiter vorne gesehen“, sagt Krieglmeier über den anstehenden Kontrahenten. „Dass sie Fußball spielen können, haben sie beim 1:1 im Hinspiel bewiesen.“ Doch seitdem läuft es nicht mehr beim SV Heimstetten. Krieglmeier: „Wir müssen verhindern, dass der Knoten ausgerechnet gegen uns platzt!“ Denn dann könne man den SV Heimstetten mit einem Polster von sechs Punkten im Kampf um einen Relegationsplatz zur Regionalliga auf Distanz halten. „Diese Chance sollte man nutzen“, denkt der TSV-Kapitän schon weiter: „Vor Weihnachten können wir sogar wieder in Schlagdistanz zu den direkten Qualifikationsplätzen kommen.“

    Die 0:4-Heimniederlage gegen den VfL Frohnlach, der 4:0-Auswärtssieg beim TSV Großbardorf – für Christian Krieglmeier wirft diese Berg- und Talfahrt des TSV Gersthofen keine Fragen auf: „Erfolg kommt nicht von ungefähr. Man muss auch etwas dafür tun“, sagt der Ex-Profi, der seit 2008 die letzte Instanz der Schwarz-Gelben bildet. Vor allem in der Defensive Disziplin und Ordnung halten. „Gegen Frohnlach haben wir gravierende Fehler gemacht und beim Versuch, den Rückstand aufzuholen, die Grundordnung aufgegeben. Aber das war ein Ausreißer. In Großbardorf sind wir viel tiefer gestanden. Deshalb hatten unsere schnellen Leute mehr Raum nach vorne. Und dann bekommt jeder Gegner mit uns Probleme.“

    Seit dem Aindling-Spiel ist Leben in der Bude

    Das Aindling-Spiel vor vier Wochen sei genau zum richtigen Zeitpunkt gekommen. Krieglmeier: „Seitdem ist Leben in der Bude.“ Mit 19 Punkten habe man jedoch nicht alle Erwartungen erfüllt.

    Dass es in der Defensive das eine oder andere Mal wackelt, liege auch daran, „dass bei uns nicht irgendwelche Leute fehlen“. Mit Johannes Hintersberger und Benni Richter fallen schon seit Wochen Korsettstangen aus. „Trotzdem brauchen wir uns vor niemandem zu verstecken“, sagt Krieglmeier. Auch nicht vor dem SV Heimstetten.

    Zumal am Samstag auch die personelle Situation wieder etwas entspannter ist. Christian Geiger und Dennis Kaczmarczyk stehen wieder zur Verfügung. Dafür fällt Sebastian Schaller (Rotsperre) aus.

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