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Bauch und Kopf beim Gersthofer Trainerduo im Gleichklang

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Bauch und Kopf beim Gersthofer Trainerduo im Gleichklang

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    Die Zusammenarbeit zwischen dem emotionalen Robert Walch und dem rationellen Gerhard Hildmann (von rechts) auf der Trainerbank des TSV Gersthofen klappt bisher ganz hervorragend. Foto: Oliver Reiser
    Die Zusammenarbeit zwischen dem emotionalen Robert Walch und dem rationellen Gerhard Hildmann (von rechts) auf der Trainerbank des TSV Gersthofen klappt bisher ganz hervorragend. Foto: Oliver Reiser Foto: Oliver Reiser

    Doch diese Brisanz ist nicht der einzige Grund, warum Gersthofens Trainer/Manager Robert Walch auf eine große Zuschauerresonanz hofft: "Die Mannschaft hat sich durch gute Leistungen in den letzten Wochen eine ordentliche Kulisse verdient. Selbst nach der 1:2-Heimniederlage gegen Spitzenreiter TSV Kottern sind die Leute zufrieden nach Hause gegangen."

    Respekt vor dem Erzrivalen

    Eine Niederlage ohne Folgen. "Die Tuchfühlung zur Spitze ist nicht abgerissen", sagt Walch, "doch wir müssen dranbleiben. Wenn wir jetzt ein weiteres Spiel verlieren, landen wir wieder im Niemandsland der Tabelle." Und da will beim TSV Gersthofen niemand hin. "Doch dafür müssen wir etwas tun", hat Walch größten Respekt vor dem Landkreis-Rivalen. Für die vorhandene Qualität stehe der TSV eigentlich zu weit hinten. "Schwabmünchen ist nach vorne richtig gut", sagt Walch. "Das wird eine ganz heiße Kiste! Die werden mit einer ganz anderen Einstellung auflaufen als im Pokal. Da haben sie unsere Aufstellung gelesen und das Spiel als gewonnen abgehakt. Ehe sie gemerkt haben, dass auch unsere zweite Garnitur Fußball spielen kann, war das Match verloren."

    Deshalb will sich das Duo von der Trainerbank auch diesmal wieder etwas einfallen lassen. "Wir werden definitiv nicht mit der gleichen Aufstellung wie gegen Kottern antreten", kündigt Robert Walch Überraschungen an. Eine Option könnte Maximilian Obermeyer sein. "Oder sogar eine Systemumstellung." Doch darüber wollte er erst mit seinem Assisten Gerhard Hildmann sprechen. Die Zusammenarbeit der beiden funktioniert bisher bestens. Eine Zusammenarbeit von Bauch und Kopf. Der emotionale Walch bringt Ideen aus dem Bauchgefühl heraus vor, der rationellere Hildmann analysiert die Möglichkeiten der Umsetzung. "Das klappt perfekt. Bei der Abwägung aller Kriterien liegen wir immer auf dem selben Level", sagt Walch.

    Hildmann als Dirigent

    Läuft das Spiel, ist es dann anders: Das sitzt Walch relativ gelassen auf seinen Stuhl, während Hildmann lautstark am Spielfeldrand dirigiert. Dass er dabei das eine oder andere Mal die Coachingzone verlässt, sieht Walch gelassen: "Als er vor sieben Jahren zum letzten Mal aktiv als Trainer gearbeitet hat, gab es noch keine Coachingzone."

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