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Basketball: „Wir müssen enger zusammenrücken“

Basketball

„Wir müssen enger zusammenrücken“

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    Intensiv trainieren und enger zusammenrücken: Routinier Emunel Richter (rechts) motiviert seine Mannschaft, die nach zwei neuen Rückschlägen unbedingt das nächste Spiel gewinnen muss.
    Intensiv trainieren und enger zusammenrücken: Routinier Emunel Richter (rechts) motiviert seine Mannschaft, die nach zwei neuen Rückschlägen unbedingt das nächste Spiel gewinnen muss. Foto: Marcus Merk

    Nicht die jüngste 61:75-Niederlage gegen den Regionalliga-Tabellenführer TSV Oberhaching schmerzt. Weh tun der BG Topstar Leitershofen/Stadtbergen zwei Ausfälle: Unter anderem hat es Bernhard Benke getroffen. Er fällt wohl bis zum Ende der Saison aus.

    Kurz vor Ende der ersten Halbzeit fasste sich der 20-jährige Powerforward ans rechte Knie. Eine Minute später konnte er wieder ins Geschehen eingreifen. Doch nach weiteren vier Minuten in Abschnitt drei war das Spiel für den gebürtigen Ulmer vorbei. Vermutlich fällt er die gesamte Saison aus. Die genaue Diagnose steht noch aus, aber sehr wahrscheinlich hat der Meniskus im rechten Knie Schaden genommen.

    Eine andere schwere Verletzung erschütterte die Verantwortlichen der Red Kangaroos bereits einige Tage vor dem Spiel im Münchner Süden: Aufbauspieler Nico Breuer zog sich einen Achillessehnenriss zu, welcher bereits erfolgreich operiert wurde. Dreier-Spezialist Emanuel Richter motiviert das Team: „Mehr denn je müssen wir nun enger zusammenrücken und noch eine Schippe im Training diese Woche drauf legen.“ Der Slowene ist zuversichtlich: „Wenn uns dies gelingt, dann werden wir am Samstag gegen Bamberg gewinnen – auch wenn uns mit Nico und Berni uns zwei wichtige Spieler fehlen.“

    Routinier Richter hatte übrigens beim Sensationserfolg gegen Oberhaching im Oktober gefehlt. Er musste nach einer Ellenbogenverletzung passen. Für ihn sprang Dennis Behnisch aus der zweiten Mannschaft ein und schlüpfte mit zwei Dreiern zum richtigen Zeitpunkt in die Jokerrolle. Die Überraschung wiederholen wollten die Stadtbergen am Sonntag – der Plan ging allerdings nicht auf.

    Die Kangaroos verschliefen das erste Viertel in der Offensive. Anders als in anderen Begegnungen dieser Saison verteidigten die Leitershofer von der ersten Minute an sehr intensiv. Und dies zahlte sich dann auch im zweiten Abschnitt aus. Diesen gewannen die Männer um Ian Chadwick auch prompt mit 23:17, was zu einem Pausenergebnis von 34:36 für den Favoriten aus Oberhaching führte.

    Dank ihrer intensiven Verteidigung blieben die Gäste in Schlagdistanz. Vier Minuten vor Ende des dritten Viertels konnte Max Uhlich mit einem Dreier sogar auf 46:45 verkürzen.

    Anschließend hatten die Leitershofer wenig inspirative Ideen im Angriff und auch die Ballverluste in dieser Phase des Spiels waren einfach zu hoch, was zu einem 49:58-Rückstand nach 30 Minuten führte. Das letzte Viertel ist schnell beschrieben: 17:11 gewannen es die Tropics aus Oberhaching. Zum einen, weil die Leitershofer im Angriff ihre freien Würfe nicht trafen, zum anderen war den Kangaroos die kurze Rotation und die kraftintensive Verteidigungsarbeit anzumerken. (mcz/asan)

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