Drei eminent wichtige Siege feierten die Basketballer des TSV Diedorf. Das erste Herrenteam bezwang im schwäbischen Bezirkspokal den klassenniedrigen SF Friedberg mit 75:38 (43:26) und gewann tags darauf das Kellerduell der Bezirksoberliga beim TSV Aichach mit 75:65 (42:29). Die Frauen besiegten den Tabellenzweiten TSV Nördlingen II im Spitzenspiel mit 47:43 (19:25).
In einer einseitigen Pokalpartie war der Favorit aus dem Schmuttertal in allen Belangen überlegen und gewann verdient mit 75:38. Vor allem unter den Körben war die Lufthoheit klar auf Diedorfer Seite. Obwohl zahlreiche Chancen vergeben wurden, war die Partie schon nach dem ersten Viertel entschieden (25:12). Das letzte Viertel war besonders einseitig, das der TSV klar mit 19:0 für sich entscheiden konnte. Nun wartet im Pokalviertelfinale der Lokalrivale aus Gersthofen.
Im Abstiegsduell der Bezirksoberliga beim Drittletzten TSV Aichach und dem Schlusslicht aus Diedorf merkte man beiden Teams von der ersten Minute an die Wichtigkeit der Partie deutlich an. Bis zur zehnten Minute konnten die Diedorfer erstmalig ein kleines Punktepolster ansammeln (21:12). Diese verteidigte man bis zur Pause (42:29).
Unterstützung in der Offensive hatten die Mannen von Spielertrainer Thomas Bauer diesmal von Neuzugang Florian Bader (26), der kaum aus der Distanz zu stoppen war. Die Aichacher kamen nach dem Seitenwechsel hoch motiviert aufs Feld und starteten mit einem 8:0-Run. Doch diesmal behielten die Diedorfer die Nerven. In der Verteidigung wurde hart und als Team verteidigt, in der Offensive wurde der Ball schnell gepasst und erfolgreich abgeschlossen. So schaukelten die Schmuttertaler einen eminent wichtigen Sieg nach Hause und stoppten die Serie mit sieben Niederlagen in Serie.
TSV Diedorf: Denk (1. Spiel 13 Punkte/2. Spiel 2 Punkte), Frech L. (2/2), Schmieder (6/2), Bauer (13/12), Högg (11/10), Mossakowski (13/18), Baumgarte (4/-), Heynck (4/0), Haas (6/2), Wunderlich (2/0), Bader (-/26).
Ungewohnt holprig starteten die Diedorfer Damen beim Tabellenzweiten TSV Nördlingen II. Nach dem krankheitsbedingten Ausfall von Topscorerin Lena Löffler tat man sich schwer in der Offensive. Zwar stand die Verteidigung um Centerspielerin Raya Verbanova, doch im Angriff fehlte jegliches Wurfglück. Einzig Flügelspielerin Sarah Hammer konnte einige Attacken zum gegnerischen Korb erfolgreich abschließen. In der 37. Minute gelang mit einem Freiwurf die erstmalige Führung für die Schmuttertalerinnen. Mit viel Glück und Geschick rettete man den knappen Erfolg über die Zeit und führt nun einsam die Tabellenführung an mit fünf Siegen aus fünf Partien. (sfn)
TSV Diedorf: Böck, Reiber (14), Heinrich (3), Sotoodehchaloshtay, Rodney (10), Varbanova, Hammer (20).