Stadtbergen-Leitershofen Auf die Basketballer der BG Leitershofen/Stadtbergen wartet am Wochenende das bisher am weitesten entfernte Auswärtsspiel in der Vereinsgeschichte. Zum zweiten Spiel in der ersten Play-off Runde der 2. Basketball Bundesliga Pro B führt der Weg nach Braunschweig. Nach dem 79:70-Erfolg im ersten Spiel am vergangenen Samstag gegen die Spot Up Medien Baskets möchte die Mannschaft um Kapitän Felix Förster nun bereits in der Halle an der „Alten Waage“ den Einzug in das Play-off-Viertelfinale perfekt machen, um ein entscheidendes drittes Spiel am Dienstag, dann wieder in der Stadtberger Osterfeldhalle, möglichst zu verhindern.
Ein hartes Stück Arbeit
Auf die Leitershofer wartet in Niedersachsen sicher ein hartes Stück Arbeit, die Norddeutschen sinnen auf Revanche, hatten sie sich am Samstag doch mehr als achtbar aus der Affäre gezogen. Baskets-Trainer Liviu Calin bilanzierte zu Wochenanfang das Spiel in der Onlineausgabe der Braunschweiger Zeitung wie folgt: „Die Niederlage wäre nicht nötig gewesen. Der Gegner war nicht besonders stark, mit einer normalen Leistung hätten wir die geschlagen“, so Calin. BG-Headcoach Stefan Goschenhofer hat dieser Aussage nicht allzu viel hinzuzufügen: „Das erste Spiel war sicherlich beidseitig geprägt von einer gewissen Nervosität und hatte nicht die ganz große spielerische Klasse. Es ist jetzt eben Play-off Zeit. Ganz so schlecht wie Liviu habe ich die Braunschweiger aber nicht gesehen“, so Goschenhofer.
Von der Tatsache, dass in der ersten Runde die Mannschaften der südlichen Staffel in sechs der acht Play-off Begegnungen siegreich blieben und dies der Beweis für eine stärkere Südgruppe sei, lässt sich Goschenhofer aber auch nicht blenden: „Die Spiele waren zumeist alle sehr eng, ich bin überzeugt, dass der Norden am Wochenende wütend zurückschlagen wird und es zu dem ein oder anderen dritten Spiel kommen wird. Da wollen wir aber dann nicht mehr dabei sein und deshalb in Braunschweig ohne Wenn und Aber gewinnen. Allerdings hat der Gegner glaube ich seit drei Monaten auch nicht mehr zu Hause verloren, es muss also bei meinem Team alles passen“, so Goschenhofer.
Die Reise nach Norddeutschland beginnt für die Red Kangaroos am Samstagmorgen, gleich nach dem Spiel wird man dann wieder die Heimreise antreten und am Sonntagmorgen gegen 7 Uhr in Stadtbergen zurück erwartet.
Ein großes Problem ist das für das Team aber nicht. Cotrainer Konstantin Liehr: „Bei den örtlichen Volleyballerinnen mag das ja ein Grund für eine Niederlage sein, bei uns nicht. Unsere Jungs sind dieses Prozedere inzwischen gewohnt, auch Reisen nach Gotha oder Gießen, noch dazu im Winter, dauern sehr lange, jetzt sind es halt nochmals zwei oder drei Stunden mehr im Bus. Wir haben ein sehr komfortables Gefährt, für die Spieler ist das fast schon ein Zweites zu Hause. Wir wollen unseren bewährten Rhythmus aber beibehalten und etwa zwei Stunden vor Anpfiff in Braunschweig sein. Würden wir zum Beispiel einen Tag früher anreisen, wäre das dann vor Ort eine ungewohnte Situation, den Tag über die Runden zu bringen. Auf diese Weise haben wir die letzten fünf Auswärtsspiele ja auch gewonnen“, so Liehr.
Personell gibt es bei den Red Kangaroos laut Aussage des Co-Trainers keine Ausfälle zu vermelden. (asan)
Spielbeginn in Braunschweig ist um 20 Uhr. Fans zuhause können die Partie auch im Livestream verfolgen auf
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