Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg Land
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Basketball: Nur schauen, nicht anfassen

Basketball

Nur schauen, nicht anfassen

    • |

    Im schwäbischen Basketball-Pokal-Final-Four-Turnier in Kaufbeuren gingen die Herren des TSV Diedorf leer aus. Sie scheiterten bereits im Halbfinale mit 59:73 am späteren Sieger SpVgg Kaufbeuren. Stark ersatzgeschwächt unterlagen die Damen im Pokalfinale dem TV Nesselwang mit 32:47.

    Der Topfavorit DJK Kaufbeuren hatte kurz vor Turnierbeginn noch einen ehemaligen Oberliga-Topscorer verpflichtet, der sein Saisondebüt gab. Der hoch motivierte Außenseiter ging aggressiv ins Spiel. Vor allem die körperliche Unterlegenheit unter dem Korb wurde mit großem Einsatz wettgemacht. Trotzdem konnte der Gastgeber eine kleine Führung nach dem ersten Viertel (17:10) herausspielen. Diese Führung hielt dann bis zur 30. Minute (51:43). Bis dahin konnten sich die Diedorfer auf Topscorer Tobias Högg verlassen, der aus der Distanz mit vier „Dreiern“ überzeugen konnte. Selbst nach drei Vierteln hatten die Diedorfer noch alle Möglichkeiten, doch einige leichtfertige Ballverluste führten zu einem 12:0-Run der Kaufbeurer. Nach 36 Minuten war die Vorentscheidung gefallen. Die Gastgeber schaukelten den 73:59-Erfolg nach Hause. „Wir sind bis an unsere Grenzen gegangen, jedoch war der Gegner vor allem unter dem Korb kaum zu stoppen“, bilanzierte Spielertrainer Thomas Bauer.

    TSV Diedorf: Cullmann, Denk, Witte (4), Schmieder (3), Schweiger (5), Bauer, Högg (28), Kleisli (2), F. Frech, Ottlik (14), L. Frech (3), Wunderlich.

    Wieder einmal stark ersatzgeschwächt trat das Damenteam im schwäbischen Pokalfinale gegen den TV Nesselwang an. Mit Sandra Nagler wurde sogar eine ehemalige Spielerin aktiviert, die seit Monaten keinen Basketball in den Händen hatte. Trotzdem hielt man gegen den Favoriten bis zur 14. Minute gut mit und konnte die Partie offen gestalten (10:13). Vor allem Centerspielerin Lena Löffler überzeugte mit zahlreichen Rebounds. Doch wie schon sooft, verlor man innerhalb kurzer Zeit die Konzentration und ermöglichte dem Gegner viele einfache Körbe. Zur Pause lag man mit 10:24 Punkten im Rückstand. Interimstrainer Horst Heinrich rüttelte beim Pausentee seine Mädels noch mal wach. Das dritte Viertel ging dann mit 16:12 an die Schmuttertalerinnen. Mit 26:36 ging man ins letzte Viertel. Obwohl man nochmals alle Kräfte bündelte, musste man dem personellen Engpass nun Tribut zollen und konnte das Spiel nicht mehr drehen.

    „Der Einsatz hat gestimmt, leider haben heute einige wichtige Stammspielerinnen gefehlt, um den Pokal nach Diedorf zu holen“, bilanzierte Interimstrainer Heinrich nach der Partie. (sfn)

    TSV Diedorf: Endhardt (7), Heinrich (6), Nagler (1), Sumser (2), Varbanova (6), Sotoodehchaloshtay, Löffler (10).

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden