Für die Basketballer der BG Topstar Leitershofen/Stadtbergen steht am Samstag das letzte Saisonspiel der 1. Regionalliga Südost auf dem Programm. Nach einer langen und kräftezehrenden Saison gastieren die Kangaroos dann beim aktuellen Tabellenzweiten Vilsbiburg Baskets (Spielbeginn 18 Uhr, Liveticker auf der Ligahomepage).
Im tiefen Niederbayern geht es dabei nur auf den ersten Blick um die sprichwörtliche goldene Ananas. Denn das Heimteam um Trainer Holger Prote will sich mit einem Sieg noch die Vizemeisterschaft in der Regionalliga sichern. Den ersten Matchball hierzu vergab man vor Wochenfrist mit einer Niederlage in Breitengüssbach, nun soll dieses Unterfangen im zweiten Anlauf glücken, denn die punktgleichen Konkurrenten aus Treuchtlingen und Bad Aibling schielen auch noch auf diesen wenn auch nur inoffiziellen Titel. Richten soll dies bei den Baskets in erster Linie ihr offensiv eminent starkes Importquartett, bestehend aus Kendall Timmons, John Boyer, Joshua Guddemi und Lubos Novy, die im Schnitt zusammen rund 65 Punkte pro Partie auflegen.
Aber auch für die Leitershofer schließt sich am Samstag ein wenig der Kreis. Die 52:111-Schlappe aus dem Hinspiel ist noch in denkbar schlechter Erinnerung. Es war der absolute Tiefpunkt der BG in dieser Saison. Zu dieser Zeit gab keiner mehr einen Pfifferling auf den Klassenerhalt – das Ende der Geschichte ist bekannt. Dieser ist nun bereits seit zwei Wochen unter Dach und Fach. Deshalb kann man unbeschwert an die Große Vils fahren und möchte sich mit einer ansprechenden Leistung verabschieden.
Die zweite Mannschaft schloss letztes Wochenende die Saison in der 2. Regionalliga mit einem Auswärtssieg in Gröbenzell auf einem mehr als guten vierten Platz ab. Die U16 belegte bei der bayerischen Meisterschaft zwar nur den sechsten Platz, war aber mehr als alle anderen Teilnehmer durch die Regel benachteiligt, die besagt, dass bei diesem Turnier die jeweiligen JBBL- Spieler nicht eingesetzt werden dürfen und man dadurch auf viele U14 Spieler zurückgreifen musste.
Die Ü35 bestreitet am Sonntag in Baldham den südostdeutschen Vorentscheid zur deutschen Meisterschaft und hofft auf mehr Glück als die etwas älteren Kollegen der Ü40. Diese schmerzte letzte Woche beim selben Entscheid in Rosenheim weniger das frühzeitige Ausscheiden, sondern eher die Tatsache, dass sich drei Spieler sehr schwere Verletzungen zuzogen. Nach diesem Wochenende sind dann darüber hinaus nur noch die U10 und die U12 mit den schwäbischen „Final Fours“ Anfang Mai im Spielbetrieb. (asan)