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Basketball: Leitershofen will da rein – und zwar schnell

Basketball

Leitershofen will da rein – und zwar schnell

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    Die Absprachen gelten, jetzt soll es bei den Red Kangaroos gleich am Samstag mit dem Finaleinzug klappen (von links): Dominik Veney, Trainer Stefan Goschenhofer, Jonathan Genck, Michael Mathey und Sebastian Montag.
    Die Absprachen gelten, jetzt soll es bei den Red Kangaroos gleich am Samstag mit dem Finaleinzug klappen (von links): Dominik Veney, Trainer Stefan Goschenhofer, Jonathan Genck, Michael Mathey und Sebastian Montag. Foto: Foto: Marcus Merk

    Stadtbergen-Leitershofen Die BG Leitershofen/Stadtbergen will im Play-off-Halbfinale in der 2. Basketball Bundesliga PRO B gleich an diesem Samstag den Einzug ins Finale perfekt machen. Dazu bedarf es aber in der Serie „Best-of-three“ nach dem Auftakterfolg vor Wochenfrist gegen die VfB 1900 Gießen Pointers eines weiteren Sieges am Samstag in der Gießener Osthalle (Anpfiff 19.30 Uhr). Im anderen Fall wäre ein Entscheidungsspiel am kommenden Dienstag, dann wiederum in Stadtbergen, notwendig.

    Die Marschroute bei den Red Kangaroos ist klar abgesteckt, ein weiteres sogenanntes „do-or-die“- Spiel wie im Viertelfinale gegen Vechta unter der Woche möchte man dieses Mal verhindern, bei aller Freude über die tolle Atmosphäre, die in der Osterfeldhalle zuletzt immer geherrscht hat. Dabei steht die Statistik ganz klar auf der Seite der BG, denn erstens hat man 14 der letzten 15 Saisonspiele gewonnen, zweitens die letzten sieben Auswärtspartien in Folge und drittens auch alle bisherigen drei Saisonvergleiche gegen die Mittelhessen.

    Zahlen beeindrucken nicht

    Headcoach Stefan Goschenhofer beeindruckt dies aber wenig: „Das sind lediglich Zahlen, die zwar unser Selbstvertrauen stärken, die aber spätestens am Samstagabend beim ersten Jump gar nichts mehr zählen. Ich erwarte erneut ein ganz enges Match, Gießen ist unglaublich heiß darauf, das dritte Spiel zu erzwingen und wird noch einmal alles geben“, so Goschenhofer.

    Die Red Kangaroos können sich in Gießen der lautstarken Unterstützung ihrer Fans sicher sein. Die Leitershofer werden unter anderem mit einem eigenen Fanbus anreisen. „Ich denke, dass wir am Ende so rund 70 bis 80 Leute dabei haben“, so BG-Abteilungsleiter Hans Kiesling.

    Bestbesetzung fährt mit

    Die Mannschaft selbst wird in Bestbesetzung antreten können, alle Spieler stehen zur Verfügung, auch wenn im 29. Saisonspiel natürlich inzwischen das ein oder andere Wehwehchen vorhanden ist. Co-Trainer Konstantin Liehr baut da auf den breiten Kader der Red Kangaroos: „Unsere bisher große Rotation hilft uns in dieser Saisonphase ungemein und ermöglicht uns zumeist, dass wir am Ende dann eben wie in Spiel eins noch eine Schippe drauflegen können“, so Liehr. Besonderes Augenmerk wird man dieses Mal sicherlich auf die beiden Aufbauspieler der Pointers, Till Wosnitza und Vincent Zabel, legen müssen, die vergangenen Samstag lange Zeit dem Spiel ihren Stempel aufdrückten. Aber auch der Kroate Pavlovic brachte nachdrücklich den Beweis, dass er die inzwischen heimgekehrten Amerikaner der Gießener mehr als ersetzen kann und auch mit den Rotaru-Brüdern dürfte für die große BG-Garde unter den Körben wieder Schwerstarbeit zukommen. Kapitän Felix Förster: „Wir haben großen Respekt vor der harten und teamorientierten Spielweise der Gießener, werden aber alles versuchen, dagegenzuhalten und die Serie am Samstag zu beenden“, so Förster. Für zwei Spieler der Red Kangaroos entspräche der Finaleinzug gleich einem Geburtstagsgeschenk: Alexander Chalusiak feiert am Spieltag seinen 20. Geburtstag, einen Tag zuvor Teamsenior Sebastian Montag sein 29. Wiegenfest.

    Aufregung gab es auch im zweiten Halbfinale Ehingen gegen Nürnberg. Aufgrund eines Zählfehlers am Kampfgericht musste Spiel eins, welches Nürnberg in der Verlängerung gewonnen hatte (zu der es aber eigentlich hätte gar nicht kommen dürfen, da Ehingen in der regulären Spielzeit faktisch einen Punkt mehr hatte), am Donnerstagabend wiederholt werden. Die Termine für die weiteren Spiele bleiben trotzdem bestehen, sodass diese beiden Teams dann binnen 10 Tage maximal vier Mal gegeneinander antreten müssten. (asan)

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