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Basketball: Keine Geschenke zu erwarten

Basketball

Keine Geschenke zu erwarten

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    Wenn die Basketballer der BG Leitershofen/Stadtbergen in Heidelberg ein Erfolgserlebnis feiern wollen, müssen sie ihr letztes Hemd geben. Andreas Kronhardt macht’s hier vor.
    Wenn die Basketballer der BG Leitershofen/Stadtbergen in Heidelberg ein Erfolgserlebnis feiern wollen, müssen sie ihr letztes Hemd geben. Andreas Kronhardt macht’s hier vor. Foto: Foto: Marcus Merk

    Stadtbergen An den Neckar führt der Weg der BG Topstar Leitershofen/Stadtbergen am 20. Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga Pro A. Am Sonntag gastiert man um 17 Uhr beim USC Heidelberg (Halle: Olympiastützpunkt Rhein-Neckar, im Neuenheimer Feld). Die Badener stellen sicher eine hohe Hürde für die Kangaroos dar, und dies nicht nur wegen der besonders schlechten Erinnerung des Hinspiels, als man in eigener Halle sang- und klanglos mit 78:114 gegen den noch immer amtierenden deutschen Rekordmeister unterging.

    Turbulente Woche

    Die Aufregungen des Chemnitz-Spieles vor Wochenfrist haben sich bei der BG nach zwei, drei doch sehr emotionalen Tagen inzwischen wieder gelegt. Abteilungsleiter Hans Kiesling: „Der Videoausschnitt der Szene in der 25. Minute hat belegt, was eigentlich alle in der Halle schon gesehen haben, nämlich dass wir da einfach mehrfach grob benachteiligt wurden und statt fünf Punkte und Ballbesitz es eben plötzlich zwölf Punkte Rückstand waren. So etwas passiert aber im Sport, wir unterstellen da auch niemandem Absicht und jetzt ist es auch abgehakt. Kompliment trotzdem an die Mannschaft und auch die Zuschauer, dass sie danach nicht aufgegeben haben und weiterhin hoch engagiert alles versucht haben, noch die Wende herbeizuführen. Dies war aber gegen eine gute Mannschaft aus Chemnitz dann leider nicht mehr möglich“, so Kiesling.

    Sicherlich weil auch die Trefferquote an diesem Tag trotz gut freigespielter Würfe zu niedrig war, und dies auch noch von der Freiwurflinie. Einen ähnlichen Einsatzwillen wird es dann auch am Sonntagnachmittag benötigen, wenn man beim aktuellen Tabellensiebten halbwegs bestehen möchte. Der USC kämpft noch hart um eine optimale Ausgangslage für die Play-off-Plätze. Und dieser Kampf um die vielumworbenen besten acht Positionen in der Tabelle wird wohl auch dafür sorgen, dass die Leitershofer in den nächsten Wochen nicht damit rechnen können, dass der ein oder andere Gegner vielleicht angesichts einer Position im Niemandsland des Klassements etwas nachlässiger agieren wird.

    Co-Trainer Patrick Pischulti: „Der MBC zieht oben relativ einsam seine Kreise, dahinter haben sich Kirchheim und Crailsheim auch schon leicht abgesetzt. Dann aber kommen zehn fast schon punktgleiche Teams, die sich noch alle Hoffnung auf die verbleibenden fünf Play-off-Plätze machen dürfen. Und gerade eine Niederlage gegen uns, den Tabellenletzten, wird sich da keiner erlauben wollen“, analysiert Pischulti die Einführung dieser Spiele bereits jetzt als absolut spannungsfördernden Faktor in der Pro A. Auch wenn die Leitershofer neben den Saar Pfalz Braves damit leider nichts zu tun haben.

    Personell haben die Topstar Kangaroos keine Ausfälle zu verzeichnen, das aktuell bestmöglichste Team wird am Sonntagvormittag den Bus nach Heidelberg besteigen. Kapitän Felix Förster: „Der USC ist ungemein offensivstark, wir müssen da von Anfang an dagegenhalten und vor allem auch vorne konstant punkten, sonst wächst der Rückstand sehr schnell an. Auf jeden Fall müssen wir aber die Hinspielscharte ausmerzen. Diese Partie war neben dem Ehingen-Spiel der bisherige Tiefpunkt in unserer noch jungen Pro-A Geschichte“, fordert Förster vollen Einsatz von seinen Mitstreitern. (asan)

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